Der amerikanische E-Autohersteller Tesla hat im niederländischen Tilburg sein erstes europäisches Werk eröffnet. Dort wird das Model S aus Teilen montiert, die im Stammwerk im kalifornischen Fremont gefertigt wurden. Die Fertigung in den Niederlanden soll unter anderem die Lieferzeiten für das Model S, derzeit einziges Modell des Herstellers, verkürzen.
Die Montage auf den 77.648 Quadratmetern des Tilburger Werksgeländes umfasst den Einbau der Batterie, des Antriebsstrangs und der Hinterachse sowie den ersten Firmware-Upload des Fahrzeugs. Das Werk in Tilburg hat eine eigene, 750 Meter lange Indoor-Teststrecke, wo das Model S die Qualitätssicherung durchläuft. Täglich sollen rund 90 Exemplare der mindestens rund 80.000 Euro teuren Elektro-Limousine von der Fertigungsstraße rollen, 450 pro Woche.
Bislang verkaufte Tesla in Deutschland, dem größten Markt Europas in diesem Jahr knappe 1.000 Exemplare, also etwas mehr als die geplante Produktion von zwei Wochen. (sp-x)