Die Nachfrage nach dem Mini-Geländewagen Mokka hält Opel auf Kurs. Von Januar bis Juni steigerte die Traditionsmarke den Absatz gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf rund 564.000, wie die Adam Opel AG am Dienstag mitteilte. Der Anteil am europäischen Gesamtfahrzeugmarkt sei leicht von 5,8 auf 5,9 Prozent gestiegen. 2013 hatte der Autobauer seinen Marktanteil erstmals seit 14 Jahren wieder leicht ausgebaut (wir berichteten).
"Die Ergebnisse des ersten Halbjahres unterstreichen deutlich, dass wir auf dem richtigen Weg sind", sagte Vertriebsvorstand Peter Christian Küspert in Rüsselsheim. Für einen Mokka hätten sich bislang über 245.000 Kunden entschieden. Rückenwind für die kommenden Monate erhofft sich Küspert auch vom neuen Vivaro und der nächsten Corsa-Generation, die noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll.
Opel machte besonders im Einzelmonat Juni kräftig Tempo. In Europa kam die Blitzmarke auf rund 109.000 Verkäufe (plus sechs Prozent). Damit konnte sich das Unternehmen deutlich von der Entwicklung des Gesamtmarkts abkoppeln, der nach vorläufigen Zahlen knapp auf Vorjahresniveau verharrte. Der Marktanteil erreichte nach den Angaben 6,4 Prozent.
Sowohl in den ersten sechs Monaten des Jahres als auch im Juni lag Opel in elf europäischen Märkten im Plus. Deutlich aufwärts ging es unter anderem in Deutschland, Spanien und Ungarn. Die Lieferungen nach Russland brachen dagegen um 15 Prozent auf 33.500 Fahrzeuge ein. (dpa/rp)