Skoda hat im ersten Halbjahr 2013 weltweit weniger Autos verkauft – der Juni machte der VW-Tochter aber Hoffnungen. Wie der Hersteller am Donnerstag in Mladá Boleslav mitteilte, ging die Zahl der weltweiten Auslieferungen in den ersten sechs Monaten um 5,8 Prozent auf 464.600 Fahrzeuge zurück.
Schlecht liefen die Verkäufe nach den Angaben in West-, Zentral- und Osteuropa. Auch der größte Skoda-Markt China blieb unter dem Niveau des Vorjahres. Die Tschechen führten das Absatzminus neben der schwachen Marktentwicklung in Europa vor allem auf Modellwechsel sowie den Produktionsanlauf beim Octavia und Superb zurück.
Im Juni zeigte die Skoda-Formkurve wieder nach oben: 87.400 Einheiten bedeuteten einen neuen Verkaufsrekord. Zudem war es das zweitbeste Monatsergebnis des Herstellers überhaupt. In Europa entwickelte sich die Marke dabei besser als der Gesamtmarkt und steigerte den Marktanteil auf 4,1 Prozent. In Deutschland wuchs dieser Wert sogar auf 5,7 Prozent. Auch in China zogen die Verkäufe im Juni wieder an (plus 5,2 Prozent).
"In der zweiten Jahreshälfte gehen wir von weiter steigenden Auslieferungszahlen aus", sagte Vorstandschef Winfried Vahland. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor allem in den europäischen Märkten seien allerdings nach wie vor herausfordernd. Wie berichtet, wird Skoda in diesem Jahr insgesamt acht neue oder überarbeitete Modelle einführen. (rp)