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Entwicklung: Opel stellt 350 Ingenieure ein

01.08.2013 12:09 Uhr
Entwicklung: Opel stellt 350 Ingenieure ein
In Rüsselsheim werden zukünftig auch Motoren und Getriebe für Europa und die ganze Welt entwickelt.
© Foto: Opel

Mit neuen Modellen und Motoren will Opel Marktanteile zurückerobern. Doch während der Hersteller in der Produktion Stellen streicht, fehlen in der Entwicklung Ingenieure. Das soll sich nun ändern.

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Der Autobauer Opel will bis zum Jahresende zusätzlich 350 Ingenieure einstellen. Davon sollen 300 im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum (ITEZ) in Rüsselsheim eingesetzt werden, die übrigen im Entwicklungszentrum Turin, teilte die Adam Opel AG am Donnerstag mit. Mit den zusätzlichen Fachkräften will der defizitäre Hersteller seine angekündigte Modelloffensive vorantreiben. Das Ziel: Spätestens 2016 will Opel-Chef Karl-Thomas Neumann wieder schwarze Zahlen schreiben. Dafür muss Opel Autokäufer gewinnen - und attraktive Autos mit guter Technik anbieten.

Im ITEZ werden die Ingenieure nach den Angaben in der Fahrzeug- und der Motoren- und Getriebeentwicklung arbeiten. "Diese Einstellungen sind ... ein weiteres Bekenntnis unseres Mutterkonzerns General Motors zum 'German Engineering'", sagte Entwicklungsvorstand Michael Ableson.

Das Entwicklungszentrum am Opel-Stammsitz erhalte zusätzliche Aufgaben. Außerdem beabsichtigt der Autoriese GM, mehr Synergien zwischen den einzelnen Konzernmarken zu nutzen, insbesondere zwischen Buick und Opel. Experten kritisieren seit langem, dass GM seine einzelnen Marken anders als etwa Volkswagen nicht enger verzahnt und so Synergien nutzt. Volkswagen baut Autos verschiedener Marken mit standardisierten Teilen auf Einheitsplattformen - das senkt die Kosten.

Motoren- und Getriebeentwicklung

Das soll sich vor allem im Bereich der Motoren- und Getriebeentwicklung ändern. Schon im April hatte Opel-Vorstandschef Neumann gesagt: "In Rüsselsheim werden zukünftig auch Motoren und Getriebe für Europa und die ganze Welt entwickelt. Dieser Schritt verleiht uns globale Verantwortung bei der Motorenentwicklung." Damals hatte GM angekündigt, in den nächsten drei bis vier Jahren 230 Millionen Euro in das Entwicklungszentrum der Tochter zu investieren.

Das Entwicklungszentrum profitiere von der Aufwertung, sagte Ableson: "Damit sichern wir langfristig die Stellung des ITEZ als einen integralen Bestandteil im globalen GM-Entwicklungsnetzwerk." Auch Gesamt-Betriebsratschef Wolfgang Schäfer-Klug sprach von einer richtig guten Botschaft: "Nicht nur für das Entwicklungszentrum, sondern für den Standort Rüsselsheim und das Unternehmen insgesamt." Nun müssten auch im Hinblick auf die gemeinsame Entwicklung von Opel-Fahrzeugen mit PSA Peugeot Citroën die künftigen Aufgaben konkretisiert werden. Hierzu werde in den kommenden Monaten weiter verhandelt. (dpa)

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KOMMENTARE


Christian

01.08.2013 - 12:51 Uhr

wie sich jetzt wohl die fühlen, die man hat gehen lassen.350 stellen? das hätten ca.700 arbeitsplätze sein können, die man nicht hätte schließen müssen. ich kann mir nicht vorstellen, dass die 350 leute OPEL wieder nach oben bringen.Oh oh oh.


Daniel W.

01.08.2013 - 14:36 Uhr

Das ist doch mal ne tolle Nachricht!!!! Und wenn jetzt noch der Monza so gebaut wird wie er auf den Bildern erscheint, stehe ich wieder wie eine kleiner Junge sabbernd am Straßenrand. Top Autos bauen Sie ja jetzt schon.


Thommy K

01.08.2013 - 14:49 Uhr

KLAR: ZWEI BANDARBEITER ERSETZEN JA AUCH EINEN INGENIEUR WIE JEDER WEISS...SELTEN SO EINEN SCHWACHSINN GELESEN , HERR CHRISTIAN ....ICH DENKE SIE SOLLTEN MIT IHRER HERAUSRAGENDEN KOMPETENZ RUHIG MAL EINE BEWERBUNG DORT HINSCHIKCEN.. SOLCH CLEVERE BÜRSCHCHEN WIE SIE BRAUCHT OPEL ..


XxX

01.08.2013 - 15:30 Uhr

Tolle Nachtricht.Wäre gut, wenn auch mal sowas in der breiten Presse veröffentlicht wird, die sich sonst so gerne auf Opel stürtzt, denn allein diese Nachricht ist schon Imagefördernd.@Christian: Sensationell unqualifizierte Äußerung..wo darf ich Eintritt bezahlen?!?


Christian

02.08.2013 - 08:35 Uhr

Ich glaube ich lebe in einem Land, wo es erlaub ist seine freie Meinung zu äußern.Schade, dass einige hier so ein Thema missbrauchen um hier persönlich zu werden. Das wiederum zeigt von Inkompetenz die Dinge so zu sehen wie sie sind.


Peter Licht

20.08.2013 - 22:26 Uhr

Ach Christian, ach Christian. Eine Sache wie die Meinungsfreiheit für sich einfordern aber im selben Atemzug anderen verwehren. Das geht so nicht! Im übrigen sollten Lügen nicht verbreitet werden, denn sie könnten böse Folgen für den Verbreiter nach sich ziehen - das wären in konkreten Fall Sie. Beschimpfungen und Lügen sind bei der Meinungsfreiheit nicht inkludiert.


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