Volkswagen will den zuletzt schwächeren Absatz seiner Kernmarke in den USA mit einer größeren Auswahl an einzelnen Modellvarianten ankurbeln. "Da müssen wir noch viel mehr tun, als wir bisher gemacht haben. Da geht noch was", sagte der Entwicklungschef der Kernmarke VW-Pkw, Heinz-Jakob Neußer, bei der Automesse in Detroit. So solle die Auswahl attraktiver werden und mehr Abwechslung in die jahrelangen Entwicklungszyklen der Modellgenerationen kommen.
"Der amerikanische Markt will jedes Jahr immer etwas Neues, Frisches haben", erklärte Neußer. Als mögliches Beispiel nannte er den in Detroit als Studie präsentierten VW "Beetle Dune", der die Neuauflage des Käfers um eine Geländewagen-Optik erweitert.
Auch beim neue Modell will sich der Autobauer sputen. Die Standortentscheidung für den Bau der "Crossblue" genannten Geländelimousine müsse in den nächsten Wochen fallen, sagte Neußer. "Ich weiß nicht, ob wir das diesen Monat noch hinkriegen", gab er zu bedenken. Aber angesichts des für 2016 eingeplanten Verkaufsstarts dränge die Zeit. Zur Wahl stehen die Fabriken im US-amerikanischen Chattanooga und in Mexiko. Die Entscheidungsfindung hänge "rein von kommerziellen Randbedingungen ab". So spielten beispielsweise Auslastungsfragen, mögliche Subventionen oder die lokale Lieferantenbasis eine Rolle. (dpa)
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