Der Autozulieferer und Technikkonzern Bosch hält trotz wirtschaftlicher Probleme an seinen Wachstumszielen für das laufende Jahr fest. "Wechselkurseffekte und die Schwäche im Maschinenbau sowie die Rezession in Europa haben die Entwicklung unseres Umsatzes gebremst", sagte Bosch-Chef Volkmar Denner der "Stuttgarter Zeitung" (Samstag). Trotzdem sei er zuversichtlich, dass das angepeilte Erlöswachstum von zwei bis vier Prozent erreicht werde. Im vergangenen Jahr hatte der Umsatz um knapp zwei Prozent auf 52,5 Milliarden Euro zugelegt.
Auch die Ertragslage werde sich in diesem Jahr verbessern - allerdings nur, wenn man die Problemsparte Photovoltaik ausklammere. "Die Solarsparte wird uns in diesem Jahr noch einmal viel Geld kosten", sagte Denner, ohne eine Zahl zu nennen. Allein 2012 lag das Minus nach früheren Angaben bei einer Milliarde Euro.
Für den Solarstandort Arnstadt, wo die Produktion zum Jahresende eingestellt wird, ist nach Angaben des Bosch-Chefs demnächst mit einer Lösung zu rechnen: "Wir stehen kurz vor einer Entscheidung. Die Situation ist schwierig. Sie können sich vorstellen, dass uns der Standort Arnstadt nicht aus der Hand gerissen wird." (dpa)