Der Elektrokonzern Bosch und die japanischen Unternehmen GS Yuasa (Kyoto) und Mitsubishi (Tokio) wollen gemeinsam an der Entwicklung leistungsstarker Lithium-Ionen-Batterien arbeiten. Das teilte Bosch am Mittwochabend mit. Die Unternehmen wollen dazu ein Gemeinschaftsunternehmen für Forschung und Entwicklung gründen.
Der Start des Joint Ventures mit Sitz in Stuttgart ist für Anfang 2014 vorgesehen. Die Kartellbehörden müssten noch zustimmen. An dem Unternehmen hätte Bosch mit 50 Prozent die Mehrheit, GS Yuasa und Mitsubishi Corporation wären mit jeweils 25 Prozent beteiligt.
Die Batterien seien wesentliche Grundlage für die Mobilität der Zukunft. Ziel der strategischen Zusammenarbeit sei es, den Energieinhalt zu steigern. "Damit sinken Gewicht und Platzbedarf und die Reichweite von Elektrofahrzeugen steigt", teilte der Konzern weiter mit.
Die Bosch-Gruppe erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 mit rund 306.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 52,5 Milliarden Euro. Seit Anfang 2013 gilt eine neue Struktur mit den vier Unternehmensbereichen Kraftfahrzeugtechnik, Industrietechnik, Gebrauchsgüter sowie Energie- und Gebäudetechnik. (dpa)