Der Autovermieter Sixt hat im dritten Quartal von höheren Preisen profitiert und hebt seinen Ausblick für das Gesamtjahr an. Die Geschäftsentwicklung in Europa und insbesondere in den USA habe die hohen Erwartungen der Gesellschaft für den September noch deutlich übertroffen, hieß es am Mittwoch vom Konzern. Das gute Preisniveau in der Autovermietung resultiere aus der Fahrzeugknappheit infolge des Halbleitermangels.
Auf Basis vorläufiger Zahlen des dritten Quartals erwartet Sixt nun im Gesamtjahr einen operativen Umsatz von 2,1 Milliarden bis 2,3 Milliarden Euro – am unteren und oberen Ende der Spanne jeweils 100 Millionen Euro mehr als bisher. Beim Vorsteuerergebnis rechnet das SDax-Unternehmen nun mit 390 Millionen bis 450 Millionen Euro statt bis zu 330 Millionen.
Im dritten Quartal kletterte der operative Umsatz von 460 Millionen Euro vor einem Jahr auf nun rund 795 Millionen Euro. Vor Steuern verdiente Sixt voraussichtlich rund 253 Millionen Euro nach 66 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Aktie erreichte nach der Bekanntgabe ein Rekordhoch. Zum Nettoergebnis machte Sixt zunächst keine Angaben. Das Unternehmen will die vollständigen Zahlen zum Quartal am 11. November vorlegen.