Der chinesische Automarkt hat sich im Oktober ersten Daten zufolge weiter kräftig vom Einbruch infolge des Corona-Lockdowns Anfang des Jahres erholt. Der Absatz an die Händler stieg vorläufigen Berechnungen des Herstellerverbandes CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) zufolge im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,4 Prozent.
Damit knüpft der weltgrößte Automarkt an das zuletzt starke, meist zweistellige Wachstum an. Im September war der Großhandelsabsatz aber noch um 12,8 Prozent gestiegen. In den ersten Monaten des Jahres war der Autoabsatz wegen der Corona-Pandemie deutlich eingebrochen.
Detaillierte CAAM-Daten für September werden in der kommenden Woche erwartet. Dann sollte auch der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) seine Daten veröffentlichen. Der PCA zählt den Verkauf von Pkw, SUV und kleineren Nutzfahrzeugen an die Endkunden.
Der Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) bezieht dagegen auch schwere Nutzfahrzeuge in seine Statistik ein und misst den Absatz der Hersteller an die Händler. Den PCA-Daten zufolge hatte der Absatz im September um 7,4 Prozent auf 1,94 Millionen Fahrzeuge zugelegt.
China ist der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt der deutschen Autokonzerne Volkswagen (inklusive Audi und Porsche), Daimler und BMW. Die Covid-19-Pandemie hatte in China früh im Jahr das Wirtschaftsleben lahmgelegt, allerdings fuhren die Autofabriken auch früher als in Europa und Nordamerika wieder hoch. (dpa)