Der chinesische Automarkt erholt sich weiter vom Einbruch infolge des Corona-Lockdowns Anfang des Jahres. Im September stieg der Absatz an die Händler im Vergleich zum Vorjahr um 13,3 Prozent, wie aus vorläufigen Daten des Herstellerverbandes CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) hervorgeht. Damit knüpft der weltgrößte Automarkt an das zuletzt starke, meist zweistellige Wachstum an. In den ersten Monaten des Jahres war der Autoabsatz wegen der Corona-Pandemie deutlich eingebrochen.
Detaillierte CAAM-Daten für September werden in der kommenden Woche erwartet. Dann sollte auch der Branchenverband PCA (China Passenger Car Association) seine Daten veröffentlichen. Der PCA zählt den Verkauf von Pkw, SUV und kleineren Nutzfahrzeugen an die Endkunden. Der Herstellerverband CAAM (China Association of Automobile Manufacturers) bezieht dagegen auch schwere Nutzfahrzeuge in seine Statistik ein und misst den Absatz der Hersteller an die Händler.
China ist der mit Abstand wichtigste Einzelmarkt der deutschen Autokonzerne Volkswagen (inklusive Audi und Porsche), Daimler und BMW. Die Covid-19-Pandemie hatte in China früh im Jahr das Wirtschaftsleben lahmgelegt, allerdings fuhren die Autofabriken auch früher als in Europa und Nordamerika wieder hoch. Audi, BMW und Daimler hatten in dieser Woche bereits ihre Absatzdaten für das dritte Quartal vorgelegt und dabei über starke Verkäufe in China berichtet. (dpa)