Opel fährt in seinem Eisenacher Werk wegen der Absatzprobleme durch das Brexit-Votum weiterhin Kurzarbeit. Weil das Produktionsvolumen der Marktentwicklung angepasst werden müsse, seien zudem die Verträge von etwa 100 Leiharbeitern nicht verlängert worden, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch. In geringem Umfang gebe es in dem Thüringer Werk aber auch weiterhin Zeitarbeiter. In Eisenach beschäftigt der Rüsselsheimer Autobauer rund 1.800 Mitarbeiter. Sie bauen die Kleinwagenmodelle Corsa und Adam.
Opel hatte Mitte August angekündigt, dass wegen der schwachen Nachfrage in Großbritannien Kurzarbeit für die Werke in Rüsselsheim und Eisenach beantragt sei. An den beiden Standorten werden die Modelle Insignia und Corsa für den britischen Markt gefertigt.
Das Volumen der Kurzarbeit in Eisenach werde monatlich entsprechend der Marktentwicklung festgelegt, sagte der Sprecher. Es könnten einzelne Schichten, aber auch ganze Tage betroffen sein. (dpa)