BorgWarner hat angekündigt, seine beiden Bereiche Aftermarket und Kraftstoffsysteme in ein neues, börsendotiertes Unternehmen namens "NewCo" auszugliedern. Damit will der Zulieferer die Transformation vorantreiben. Der Abschluss der geplanten Transaktion ist für Ende 2023 geplant.
Durch die Trennung könne das Verbrennungsportfolio und die Weiterentwicklung der Elektrifizierungsstrategie optimiert werden, während "NewCo" Wachstumschancen bei alternativen Kraftstoffen wie Wasserstoff und im Aftermarket verfolgen soll, hieß es.
"Die beabsichtigte Trennung unserer Segmente Kraftstoffsysteme und Aftermarket wäre ein wichtiger nächster Schritt, um unsere Ausrichtung auf Elektrofahrzeuge voranzutreiben und unsere Vision einer sauberen, energieeffizienten Welt voranzutreiben und gleichzeitig eine neue, fokussierte Einheit mit starken Finanzen zu schaffen", sagte Frédéric B. Lissalde, Präsident und Chief Executive Officer von BorgWarner laut Mitteilung.
Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, nach Inkrafttreten der beabsichtigten Transaktion bis 2025 einen Umsatz von 25 Prozent mit Elektrofahrzeugen zu erzielen. In den ersten neun Monaten dieses Jahres erzielte das Air Management-Segment von BorgWarner einen Umsatz von etwa 5,5 Milliarden US-Dollar und eine segmentbereinigte operative Marge von 13,7 Prozent, während der Umsatz des Segments e-Propulsion and Drivetrain etwa 3,9 Milliarden US-Dollar und eine segmentbereinigte operative Marge von 6,9 Prozent umfasste. Geplant für das gesamte Geschäftsjahr 2022 ist ein Umsatz von rund 12,3 Milliarden US-Dollar aus den Segmenten e-Propulsion & Drivetrain und Air Management.