Volkswagen hat im ersten Quartal 60 Prozent mehr Autos in China verkauft als im Vorjahreszeitraum. Der starke Absatz auf dem größten Automarkt der Welt "hat unsere Erwartungen übertroffen", sagte China-Chef Winfried Vahland am Montag in Peking. In den ersten drei Monaten dieses Jahres seien 457.259 Autos an Kunden in China und Hongkong ausgeliefert worden. "Dank des starken wirtschaftlichen Aufschwungs und erneuerter Anreize bei der Kaufsteuer für Fahrzeuge hat Chinas Automarkt mit schnellem Wachstum seinen beeindruckenden Schwung bewahrt."
Die Marke Volkswagen verkaufte 362.874 Autos oder 53 Prozent mehr, während Audi um 77 Prozent auf 51.449 Wagen zulegen konnte. Marktneuling Skoda konnte sogar einen Anstieg um 121 Prozent auf 42.707 Autos melden. Nach dem ungewöhnlich erfolgreichen ersten Quartal gaben sich die Wolfsburger optimistisch, dass der Automarkt in China in diesem Jahr stärker als bisher erwartet wachsen wird. Volkswagen will mindestens so schnell wachsen wie der Gesamtmarkt, der nach Schätzungen chinesischer Experten um 25 Prozent zulegen soll.
Trotz Wirtschaftskrise hatte Volkswagen in China im vergangenen Jahr 36,7 Prozent mehr Autos absetzen können, während der Markt sogar um 46 Prozent gewachsen war. Mercedes hatte vergangene Woche für das erste Quartal ein Verkaufsplus um 112 Prozent auf 23.610 Autos berichtet. Ford verkaufte mit 153.362 Autos 84 Prozent mehr in China. (dpa)