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Winterkorn: Kapitalerhöhung wichtiger Schritt für VW

26.03.2010 10:26 Uhr
Martin Winterkorn
Winterkorn will VW bis spätestens 2018 an die Weltspitze führen.
© Foto: Nigel Treblin/ddp

Für Konzernchef Winterkorn ist der Weg an die Weltspritze "nur mit einer soliden finanziellen Basis" gangbar. Die Wolfsburger wollen mit der Ausgabe neuer Vorzugsaktien rund 4,1 Milliarden Euro einsammeln.

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Volkswagen sieht seine milliardenschwere Kapitalerhöhung als wichtigen Schritt auf dem Weg an die Weltspitze. "Nur mit einer soliden finanziellen Basis können wir unsere strategischen Ziele realisieren", sagte Konzernchef Martin Winterkorn. VW hatte den Preis für die neuen Vorzugsaktien auf 65 Euro pro Stück festgesetzt. Der Autobauer will damit rund 4,1 Milliarden Euro einnehmen. Mit dem frischen Geld soll die schrittweise Übernahme von Porsche finanziert werden. Der Sportwagenbauers soll im Laufe des kommenden Jahres als zehnte Marke in den Konzern integriert werden. Am Freitagvormittag stieg die VW-Vorzugsaktie nach Verlusten in den vergangenen Tagen um mehr als zwei Prozent auf 68,40 Euro. Marktteilnehmer bezeichneten den Preis für die neuen Aktien als besser als erwartet. VW will bis spätestens 2018 Toyota als weltgrößten Autobauer ablösen. Der Hersteller gibt insgesamt rund 65 Millionen neue, stimmrechtslose Vorzugsaktien aus. VW-Aktionäre können die neuen Papiere vom 31. März bis 13. April zeichnen. Alle Aktien wurden zwar bereits in einer Vorabplatzierung bei Privataktionären und institutionellen Investoren untergebracht. Die bisherigen Anteilseigner können allerdings noch von ihren Bezugsrechten Gebrauch machen. Weitere Finanzinstrumente Neben einer Kapitalerhöhung setzt VW auch auf andere Finanzinstrumente. Bei der Hauptversammlung am 22. April will sich die VW-Spitze die Zustimmung der Aktionäre dafür holen, Options- bzw. Wandelschuldverschreibungen im Gesamtbetrag von bis zu fünf Milliarden Euro auszugeben. Spekulationen zufolge könnte Volkswagen das frische Geld auch dazu nutzen, eine seit langem angestrebte Lastwagen-Allianz mit MAN und Scania unter dem Dach des VW-Konzerns zu schmieden. In der Branche gilt als sicher, dass VW seinen 30-Prozent-Anteil an MAN aufstocken will, um die Kontrolle über die Münchner zu bekommen. Den schwedischen Lastwagenbauer Scania hatte VW bereits übernommen.

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