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Autozulieferer: Schaeffler hält an Wachstumsprognose fest

29.05.2012 08:17 Uhr
Schaeffler-Gruppe
Schaeffler hält trotz des zunehmend schwierigeren Geschäfts in Europa weiter an seiner bisherigen Wachstumsprognose fest.
© Foto: Timm Schamberger/ddp

Das Unternehmen rechnet für dieses Jahr mit einem Umsatzplus von fünf Prozent, teilte Schaeffler am Dienstag im fränkischen Herzogenaurach mit. Im Vorjahr hatte der Umsatz bei 10,7 Milliarden Euro gelegen.

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Der Autozulieferer Schaeffler hält trotz des zunehmend schwierigeren Geschäfts in Europa weiter an seiner bisherigen Wachstumsprognose fest. Das Unternehmen rechnet für dieses Jahr mit einem Umsatzplus von fünf Prozent, teilte Schaeffler am Dienstag im fränkischen Herzogenaurach mit. Im Vorjahr hatte der Umsatz bei 10,7 Milliarden Euro gelegen. "Auch wenn sich die regionalen Märkte derzeit deutlich unterschiedlich entwickeln, sehen wir weltweit solide Wachstumschancen für unser Geschäft", erklärte Schaeffler-Vorstandschef Jürgen Geißinger laut Mitteilung.

Gut liefen die Geschäfte für den Autozulieferer im ersten Quartal vor allem in den USA, wo das Unternehmen beim Umsatz um 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zulegte, gefolgt von Asien und dem Pazifischen Raum mit einem Umsatzplus von 14 Prozent. Das Geschäft in Europa blieb dagegen mit einem Umsatzanstieg von 7 Prozent unter den Erwartungen. Insgesamt lagen die Erlöse in den ersten drei Monaten 2012 mit 2,9 Milliarden Euro um rund sechs Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau.

Abstriche musste das Unternehmen beim Konzerngewinn machen; der lag unter dem Strich mit 236 Millionen Euro nur noch knapp halb so hoch wie im ersten Quartal 2011. Zur Begründung verweist der Vorstand auf Einmaleffekte aus Finanzgeschäften, von denen die Bilanz im Vorjahr profitiert habe. Aber auch das operative Konzernergebnis (EBIT) reichte mit 401 Millionen Euro nicht an das entsprechende Vorjahresergebnis von 472 Millionen Euro heran. Den operativen Gewinn hätten vor allem Investitionen gedrückt. Investiert wurde vor allem in China und Indien. Das Unternehmen ächzt nach der Übernahme des Konkurrenten Continental weiterhin unter einer Schuldenlast von 7,2 Milliarden Euro. (dpa)

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