Über 40 Firmen aus der Automobilwirtschaft unterstützen in diesem Jahr die "automotive TopCareer" in Nürtingen. "Erneut präsentieren sich Top-Unternehmen entlang der gesamten automobilen Wertschöpfungskette, um den Studierenden einen Einblick in die Unternehmen sowie zu den Chancen für den Berufseinstieg und weitere Karrieremöglichkeiten zu geben", sagte Prof. Stefan Reindl am Freitag. Praktika- und Werksstudententätigkeiten stünden im Mittelpunkt. Die fünfte Auflage der Hochschulkontaktmesse findet am 3. November 2015 im Rahmen des zweitägigen IFA-Kongresses im Nürtinger K3N statt.
Prof. Reindl, der an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) für die automobilwirtschaftlichen Bachelor- und Master-Programme verantwortlich ist, betonte: "Die Messe bietet die ideale Plattform für Unternehmen der Automobilbranche für eine qualitativ hohe Nachwuchsförderung." Nicht nur Studierende der HfWU, sondern auch Interessenten aus den Hochschulen aus dem süddeutschen Raum seien eingeladen. Das Angebot der Job-Messe reiche von Foren und Workshops über Bewerbungsgespräche und Online-Stellenbörse bis hin zu einem Bewerbungsfoto-Shooting.
Während der "automotive TopCareer" stellt die Geislinger Hochschule auch neue Studiengänge vor. Zum Wintersemester 2015/16 startete erstmals ein berufsbegleitendes Masterprogramm, das "Executive Automotive Management". Für das Sommersemester ist zudem eine Erweiterung um ein zertifiziertes, berufsbegleitendes Studium zum Automobilfachwirt geplant.
Zusatzqualifikation Automobilkaufleute und -mechatroniker
Ziel des neuen Programms ist es, berufstätige Automobilkaufleute und -mechatroniker mit mittlerer Reife eine Zusatzqualifikation zur Besetzung von Fach- und Führungspositionen anzubieten. Darüber hinaus sollen die Kursteilnehmer auf ein daran anschließendes, optionales Bachelorstudium an der HfWU vorbereitet werden. Dies kann dann wiederum berufsbegleitend erfolgen, denn das Bachelorprogramm "Executive Bachelor Automotive Business" wird ebenfalls voraussichtlich im April 2016 starten.
"Vor allem der mehrstufige und modulare Aufbau unserer Studienprogramme wird den neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes in geeigneter Weise gerecht, denn er ist auf Durchgängigkeit und Anschlussfähigkeit ausgelegt", erklärte Prof. Reindl, der als Initiatior des berufsbegleitenden Studiums an der HfWU gilt.
Der Hochschulstandort ist über die Landesgrenzen hinaus vor allem für eine praxisnahe Ausbildung des Führungsnachwuchses in der Automobilwirtschaft bekannt. Zum Wintersemester 2015/16 hatten sich mehr als 800 Bewerber für die branchenspezifischen Bachelor- und Master-Studiengänge gemeldet, rund 80 nahmen schließlich ihr Erstsemester in Angriff. Heute zählt die HfWU rund 450 Studierende in diesem Fachbereich. (rp)