Volkswagen hat im Mai zwei Prozent weniger Nutzfahrzeuge abgesetzt. Wie der Autobauer am Dienstag mitteilte, kamen weltweit 36.900 Einheiten auf die Straße (2014: 37.700). Als Gründe nannte der Hersteller die Modellwechsel beim Transporter und beim Caddy.
In Westeuropa konnte die Marke mit 25.300 Fahrzeugen ihren Absatz um 0,7 Prozent leicht verbessern. Vor allem die Märkte in Italien (800 Fahrzeuge; plus 50 Prozent), den Niederlanden (1.300 Einheiten; plus 25,5 Prozent) und Großbritannien (über 4.500 Auslieferungen; plus 21,2 Prozent) legten zu.
In Osteuropa lieferte VW Nutzfahrzeuge im Mai 2.400 Fahrzeuge aus (minus 23,7 Prozent). In der Region Südamerika fiel die Zahl der Auslieferungen um 19 Prozent auf 2.600 Einheiten. Die Region Afrika lieferte 1.500 Fahrzeuge (minus 10,9 Prozent) aus. Gut lief es hingegen in der Region Asien/Pazifik mit 2.100 ausgelieferten Fahrzeugen (plus 10,5 Prozent). In Nahost (2.600 Fahrzeuge; plus 13,9 Prozent) zeigte sich die Türkei als Wachstumstreiber.
Von Januar bis Mai 2015 lieferte die Nutzfahrzeugsparte der Wolfsburger insgesamt 184.400 Fahrzeugen der Baureihen T, Caddy, Amarok und Crafter aus. Das waren 3,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Modellwechsel
Die Werke in Hannover und im polnischen Poznan haben mit den Produktionsanläufen für die nächsten Generationen des neuen Caddy und des neuen Transporter begonnen. "Nach dem sehr erfolgreichen Auslauf des Caddy der dritten Generation und der T-Baureihe stellen wir derzeit die Produktion auf unsere neuen Modelle um", sagt Bram Schot, Markenvorstand Vertrieb und Marketing. "Die Reaktionen auf unseren neuen Caddy und unsere neue T-Baureihe sind vielversprechend." (se)