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ADAC: Spritpreise auf Rekordniveau

07.09.2012 09:59 Uhr
Der Benzinpreis in Deutschland hat nach Angaben des ADAC einen neuen Höchststand erreicht.
© Foto: Fotolia/babimu

Der Benzinpreis in Deutschland hat nach Angaben des ADAC einen neuen Höchststand erreicht. Ein Liter Super E10 kostete am Freitag im Bundesdurchschnitt 1,697 Euro.

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Der Benzinpreis in Deutschland hat nach Angaben des ADAC einen neuen Höchststand erreicht. Ein Liter Super E10 kostete am Freitag im Bundesdurchschnitt 1,697 Euro, teilte der Automobilverband am Freitag mit. Branchenführer Aral bestätigte für sein Tankstellennetz das hohe Preisniveau, wollte darin aber keinen Rekordstand sehen. Bei Aral kostete Super E10 1,705 Cent je Liter; einen ähnlichen Preis habe es bereits an mehreren Tagen Ende August gegeben.

Für Superbenzin meldete Aral 1,745 und für Diesel 1,55 Euro je Liter. Beim ADAC fließen in die Berechnung des Durchschnittswerts auch die preisgünstigeren freien Tankstellen ein; deshalb liegt der ADAC-Durchschnittspreis niedriger als bei Aral.

ADAC-Präsident Peter Meyer kritisierte angesichts des weitgehend stabilen Ölpreises und des kaum veränderten Wechselkurses die Preispolitik der Mineralölkonzerne scharf. "Für meine Begriffe überspannen die Mineralölkonzerne den Bogen derzeit drastisch." Bereits seit Wochen verkauften die Unternehmen Benzin und Diesel viel zu teuer. "Jetzt abermals an der Preisschraube zu drehen ist dreist." Autofahrer müssten die Tankstellenpreise umso genauer vergleichen.

Ölpreis gab nach

In der Tat haben sich nach der EZB-Entscheidung die Rahmenbedingungen am Freitag zugunsten der Autofahrer verändert. Der Ölpreis gab nach und liegt bei etwas mehr als 113 Dollar für ein Barrel (159 Liter) der Nordsee-Sorte Brent. Der Euro dagegen wurde gegenüber dem US-Dollar stärker und erreichte mit fast 1,28 den höchsten Stand seit mehr als zwei Monaten. Das spricht dafür, dass der Druck auf die Benzinpreise etwas nachlässt und die Preise an der Tankstelle in der kommenden Woche fallen könnten. Entscheidend sind allerdings nicht die Rohölpreise, sondern die Preise für Ölprodukte am europäischen Großmarkt in Rotterdam. Sie hatten am Donnerstag in Euro einen Höchststand erreicht. Benzin kostete dort umgerechnet etwa 70 Cent je Liter. (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

07.09.2012 - 19:04 Uhr

Die Verkündung dieser Nachricht, ist so alt wie die Zeitung von gestern, die Verbraucher zahlen schon längst an den Tankstellen. Statt dessen stünde es dem ADAC besser zu Gesicht, Aktionen gegen die Oel - Mafia, mit den 18 Millionen Mitglieder, zu organsisieren, oder stehen politische Verquickungen des ADAC mit der Politik dagegen ??? Man(n) wird ja mal fragen dürfen. Allerdings beteiligt sich unser Staat ebenfalls, gemeinsam mit der Öl- Mafia, daran, das Volk auf widerlichste Weise auszurauben und Kauf- kraft wissentlich zu zerstören. In Verbindung mit der Rentendiskussion und Euro-Rettung wird es ein spannender Wahlk(r)ampf, dazu die gute Politik- und Beamtenversorgung bei sinkendem Einkommen der Bürger. Weimar ist nicht mehr weit, PIRATEN und andere Parteien werden für tatsächliche Verwirrung sorgen, wie auch die Linken und Rechten. Das alles wollen die Bürger in unserem Land nicht, auch, dass ein gewisser Herr Wulff jetzt auch noch 18.000.- Euro jährlich mehr bekommt, der unsere Demokratie beschädigt hat. Die Politik tut das mit Stammtisch- Parolen ab, so, als gehören diese nicht zu den Bürgern unseres Landes.


Michael Kühn

07.09.2012 - 20:54 Uhr

Die Zeilen seitens ADAC zum gegenwärtigen Spritreis gehen mir mittlerweile ein wenig auf den Geist; (gelinde formuliert); "Wenn dieser - beknackte - Verein einen - Arsch - in der Hose hätte, würde er nicht nur -mäkeln/nörgeln- sondern auch handeln". Auch für den ADAC will ich gerne noch einmal den Link zur Besteuerung, - zum besseren Verständnis -, betreffend der Interessenslage vom Staat veröffentlichen: " http://www.aral.de/aral/sectiongenericarticle.do?categoryId=9013265&contentId=7025891 " - Je höher der Literpreis, um so höher die Staatseinnahmen...!!!! - Ergo: - ich würde hier sogar mutmaßen, dass nicht die Mineralölindustrie, wie uns der ADAC gerne "erzählt", die Preise am obersten Level fixiert wissen möchte, sondern eher unsere politischen "Pleitegeier"!!! ...Ist der ADAC eigentlich nur "doof" und kann keine Tatsachen erkennen, - oder ist er von der Politik in größerem Rahmen gesponsort? Vielleicht tue ich dem ADAC Unrecht, aber die bisher gezeigten Aktivitäten, lassen für mich keinen anderen Rückschluß zu... Also: würde ich mich höchst gerne vom Gegenteil überzeugen lassen...


K.Pütter

09.09.2012 - 18:07 Uhr

Und wenn der Sprit bald 2,oo Euro und mehr? kostet, der Deutsche fährt immer Vollgas voraus. Bevor sich nicht gravierende Dinge, wie Tempolimit u.a.,ändern, wird es so weiter gehen. Wenn aber seitens der Politik was gemacht würde, hätten wir die Chance dass die Preise mindestens so bleiben. Runter werden sie auf keinen Fall mehr gehen. Aber der Politik ist diesbezüglich nichts zuzutrauen, da die Politiker nur an ihr Wohl und Wiederwahl denken.


D. Ahlers

10.09.2012 - 09:17 Uhr

Und täglich grüßt das Murmeltier...


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