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Absatz: Daimler stoppt Talfahrt zum Jahresende

08.01.2010 15:21 Uhr
Absatz: Daimler stoppt Talfahrt zum Jahresende
Im laufenden Jahr rechnet der Konzern mit einer leichten Absatzsteigerung.
© Foto: Michael Latz/ddp

Die Personenwagensparte meldete für das Gesamtjahr ein Minus von gut zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Dezember stiegen die Verkäufe der Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach jedoch um 9,6 Prozent.

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Mit einem Endspurt im Schlussquartal hat der Autobauer Daimler den verheerenden Absatzeinbruch vom Jahresbeginn 2009 abgemildert. Für das Gesamtjahr weist der Konzern mit den Marken Mercedes-Benz, Smart, AMG und Maybach einen Absatzrückgang um gut zehn Prozent auf rund 1,129 Millionen Autos aus, wie Daimler mitteilte. "Wir konnten uns beim Absatz in der zweiten Jahreshälfte sukzessive verbessern, nachdem das erste Halbjahr von starken Marktrückgängen geprägt war", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche am Freitag. Zur Erholung hat vor allem die neue E-Klasse beigetragen, die Ende März als Limousine und seit November auch als Kombi angeboten wurde. Im laufenden Jahr rechnet der Konzern mit einer leichten Absatzsteigerung. Die Hoffnungen ruhen dabei vor allem auf der E-Klasse, die von Januar an auch als Cabrio zu bestellen ist. Zudem soll das Produktangebot bei den sogenannten "Blue Efficiency"- Fahrzeugen mit verbrauchsärmeren Motoren von bislang 58 auf 76 Modelle ausgeweitet werden. Mercedes im vierten Quartal stark - Smart schwächelt Im Dezember erzielte die Marke Mercedes-Benz mit 97.700 verkauften Autos einen Zuwachs um 12,4 Prozent. Im gesamten vierten Quartal betrug das Plus 13 Prozent im Vergleich zum schon von der Krise betroffenen Vorjahreszeitraum. 2009 wurden insgesamt rund 1,012 Millionen Autos der Marke Mercedes-Benz verkauft. Dies entspricht einem Rückgang um 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für den Heimatmarkt meldete der Dax-Konzern für die Marke Mercedes-Benz im Gesamtjahr einen Rückgang um 12 Prozent auf 265.500 Stück Autos. In Westeuropa (ohne Deutschland) fiel das Minus mit 15 Prozent auf 286.100 Wagen noch deutlicher aus. In den USA betrug die Einbuße ebenfalls 15 Prozent auf 190.600 Fahrzeuge. In China gab es eine neue Bestmarke: Die Auslieferungen kletterten um 65 Prozent auf 70.100 Fahrzeuge. Damit sei Mercedes-Benz die am schnellsten wachsende Premiummarke im Reich der Mitte. Die Kleinwagenmarke Smart schwächelte dagegen im vergangenen Jahr. Die Auslieferungen sanken um mehr als 13 Prozent auf 117.000 Autos. Die im dritten Quartal 2010 erwartete neue Modellgeneration soll den Absatz ankurbeln. In Deutschland blieb der Smart auch 2009 beliebt: Die Auslieferungen legten um zwei Prozent auf 32.400 Fahrzeuge zu. Der Stadtwagen ging im vergangenen Jahr auch auf neuen Märkten an den Start. In China entschieden sich seit April 1.800 Kunden für den Zweisitzer, in Brasilien wurden 1.100 Stück verkauft. Bei der Luxusmarke Maybach gab es 2009 einen Einbruch um ein Drittel auf nur noch 200 Fahrzeuge. (dpa)

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