Die Autobauer Daimler und Renault wollen einem Medienbericht zufolge im ersten Quartal 2010 über eine Zusammenarbeit bei Kleinwagen entscheiden. Bei der nächsten Generation des Stadtwagens Smart sollten die Stuttgarter die Federführung bei der Entwicklung der Fahrzeugarchitekturen übernehmen, schreibt das Magazin "Auto, Motor und Sport". Im Gegenzug könnten sich die Franzosen auf die Motoren und Getriebe konzentrieren. Ein Daimler-Sprecher wollte sich dazu am Mittwoch nicht äußern. Auf den 2013/14 anstehenden Modellwechsel beim zweisitzigen Smart werde ein Jahr später auch ein daraus abgeleiteter Viersitzer folgen, heißt es in dem Bericht. Es sei wahrscheinlich, dass der viertürige Smart und der Nachfolger des Kleinwagens Renault Twingo künftig eine Plattform nutzten. Damit sei künftig auch eine Smart-Fertigung in einem französischen Renault-Werk denkbar. Renault könnte dem Bericht zufolge künftig auch Motoren für die von 2013 an geplante neue A-Klasse liefern. Zudem werde eine Zusammenarbeit bei leichten Nutzfahrzeugen erwogen. So könnten sich die Verhandlungspartner laut "Auto, Motor und Sport" einen Mercedes-Ableger des Stadtlieferwagens Renault Kangoo vorstellen. Außerdem sei Renault an den Daimler-Batterien für Elektrofahrzeuge interessiert. Daimler-Chef Dieter Zetsche hatte dem "Handelsblatt" (Mittwoch) gesagt, in der ersten Jahreshälfte 2010 könnte ein Partner für Modelle unterhalb der C-Klasse vorgestellt werden. (dpa)
Magazin: Daimler und Renault entscheiden über Kooperation
Die Autobauer könnten im ersten Quartal 2010 über eine Zusammenarbeit bei Kleinwagen entscheiden. Die Stuttgarter könnten die Fahrzeugarchitektur übernehmen, die Franzosen Motoren und Getriebe.