Volvo Cars hat im vergangenen Jahr seinen Absatz gesteigert. Die weltweiten Auslieferungen lagen bei 698.693 Fahrzeugen – das entsprach einem Zuwachs von 5,6 Prozent gegenüber dem ersten Corona-Jahr 2020, wie der schwedische Autobauer mitteilte. Mit dem Ergebnis auf Rekordniveau habe die Marke seine Widerstandsfähigkeit gegenüber den branchenweit anhaltenden Lieferengpässen bewiesen, hieß es.
Das Unternehmen berichtete von Zuwächsen in allen wichtigen Regionen. In den USA gingen 122.173 Fahrzeuge an die Kunden, was eine Steigerung von 10,9 Prozent bedeutet. Der größte Einzelmarkt war einmal mehr China mit 171.676 Einheiten (plus drei Prozent). In Europa legten die Verkaufszahlen um 1,8 Prozent auf 293.471 Stück zu.
Als wichtigen Wachstumstreiber machte Volvo seine batterieelektrischen und Plug-in-Hybrid-Modelle aus. Der Absatz der an der Steckdose aufladbaren Fahrzeuge kletterte von Januar bis Dezember gegenüber dem Vorjahr um knapp 64 Prozent. Insgesamt waren es 189.216 Einheiten. Damit war mehr als jeder vierte 2021 verkaufte Volvo elektrifiziert.
Online-Vertrieb wächst stark
Die Premiummarke betonte auch, dass sich im vergangenen Jahr immer mehr Kunden für den Online-Kauf entschieden hätten. Im Vergleich zu 2020 stieg die Zahl der über diesen Kanal vertriebenen Fahrzeuge um 316 Prozent. Absolute Zahlen nannte Volvo nicht. Die Entwicklung ist vor allem darauf zurückzuführen, dass das Online-Angebot in immer mehr Märkten verfügbar ist.
Volvo hatte erst am Dienstag einen Führungswechsel bekannt gegeben. Zum 21. März 2022 übernimmt der frührere Dyson-Chef Jim Rowan die Posten des Chief Executive Officer (CEO) und Präsidenten. Der schottische Manager folgt auf Hakan Samuelsson, der seit 2012 Volvo-Vorstandsvorsitzender ist.