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Abgasuntersuchung: Endrohrmessung wird wieder Pflicht

22.09.2017 14:21 Uhr
Abgasmessung
Wichtig ist, was hinten raus kommt: TÜV und Co. werden ab nächstem Jahr im Rahmen der Hauptuntersuchung beim Abgas wieder genauer hinschauen.
© Foto: ProMotor/Volz

Schon länger fordert der ZDK die verpflichtende Endrohrmessung. Am Freitag hat der Bundesrat den schärferen Regelungen zugestimmt, die ab dem 1. Januar 2018 greifen.

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Erfolgreiche Verbandsarbeit des Deutschen Kfz-Gewerbes: Ab dem 1. Januar 2018 wird die Endrohrmessung bei allen Fahrzeugen Pflicht. Das hat der Bundesrat am Freitag beschlossen. Die schärferen Regelungen waren durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur auf den Weg gebracht worden.

"Mit der Endrohrmessung können wir künftig sicherer erkennen, wenn bei einem Auto die Abgasreinigung nicht ordnungsgemäß funktioniert", erklärte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU). Das betreffe sowohl Defekte als auch bewusste Manipulationen.

ZDK-Präsident Jürgen Karpinski lobte die Entscheidung der Länderkammer: "Wir haben uns aktiv für diese Modernisierung der Abgasuntersuchung eingesetzt und begrüßen ausdrücklich das positive Votum des Bundesrates. Die verpflichtende Endrohrmessung dient dem aktiven Umweltschutz und gibt insbesondere den Autofahrern ein Stück mehr Sicherheit." Als nächster Schritt sollte aus Sicht des Verbands die Hardware-Nachrüstung der Euro 5-Diesel kommen.

Bislang galt im Rahmen der AU ein zweistufiges Verfahren: Wurde beim Auslesen der On-Board-Diagnose am Laptop kein Fehler entdeckt, konnte auf eine Prüfung per Sonde direkt am Auspuffendrohr verzichtet werden. Das ist nun in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung geändert worden. Nach Angaben des ZDK werden in Deutschland jährlich rund 24 Millionen Abgasuntersuchungen durchgeführt. (tm)

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KOMMENTARE


Uwe cullmann

23.09.2017 - 06:42 Uhr

Unglaublich!dass das KFZ Gewerbe sich diesem Unsinn anschließt. Jeder der etwas Ahnung von der Messmethode der aktuellen Diesel AU hat, weiß,dass man bei den neuen Dieselmotoren mit Partikelfilter nichts messen kann!Vergleichbar ist das als würde man mit einem Fußballtornetz Kaffee filtern wollen!


und wieder einmal Dobrindt

25.09.2017 - 10:45 Uhr

und wieder ein Grund mit diesen unsinnigen Mehraufwand die Preise für die AU zu erhöhen. Bei Elektrofahrzeugen wird bald bestimmt die Spannung der Batterie gemessen als Ersatz für die AU, um die Sicherheit der Insassen zu gewährleisten, es könnte ja ... für ca. 20€ (1min Aufwand).


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