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Abgas-Manipulationen: Mögliche Prüfung von 120.000 Mercedes-Autos

28.05.2018 07:40 Uhr
Abgas-Manipulationen: Mögliche Prüfung von 120.000 Mercedes-Autos
Auch Daimler steht im Verdacht bei der Abgasreinigung von Dieselmodellen getrickst zu haben.
© Foto: Daimler

Auch Daimler steht im Verdacht bei der Abgasreinigung von Dieselmodellen getrickst zu haben. Jetzt werden neue Zahlen zu den betroffenen Fahrzeugen bekannt.

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Bei Daimler müssen nach einem Zeitungsbericht voraussichtlich rund 120.000 Dieselfahrzeuge auf mögliche unzulässige Abschalteinrichtungen der Abgasreinigung untersucht werden. Dabei handele es sich um weltweit rund 40.000 Dieselmotoren im Vito und 80.000 in der C-Klasse, wie die "Bild am Sonntag" berichtete.

Die Motoren stammten vom französischen Hersteller Renault und seien von Daimler weiterentwickelt worden. Ein entsprechendes Software-Update solle bereits zur Prüfung beim KBA vorliegen, schreibt das Blatt.

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hatte Daimler bereits am vergangenen Donnerstag aufgefordert, rund 5.000 Fahrzeuge des Typs Vito mit Dieselmotor für ein Software-Update zurückzurufen. Nach Ansicht der Behörden hat Daimler die Abgasreinigung bei Diesel-Fahrzeugen manipuliert. Daimler sieht das anders und hat Widerspruch gegen den KBA-Bescheid angekündigt.

Der Konzern wehrt sich gegen Vorwürfe, bei der Abgasreinigung getrickst zu haben. Die Auffassung des KBA, dass die spezifische Programmierung von zwei Funktionen in der Motorsteuerung nicht den geltenden Vorschriften entspreche, werde man notfalls auch vor Gericht klären lassen, bekräftigte ein Sprecher am Wochenende. (dpa)

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KOMMENTARE


Ulrich

28.05.2018 - 21:41 Uhr

Kurz und Bündig : alles Betrüger !!!!!!


Wolf

29.05.2018 - 10:39 Uhr

Zu Ullrich:VW Betrüger, alle Anderen haben nur manipuliert!!!!Umgangssprache in der Presse und in den Nachrichten.Das ist der kleine Unterschied.


Harald

29.05.2018 - 16:16 Uhr

Die Industrie verursacht. Die Lobbyisten machen die Politiker mundtot und der dummer deutsche Bürger bezahlt. Warum wehren wir uns nicht . Nehmen wir mal einen Mercedes Beispiel Bj. 2002. 300000km gelaufen. Also 40.000 Euro Diesel bezahlt, damit also ca. 7000 Euro Mehrwertsteuer auf Kraftstoffverbrauch, 15.000 Euro Mineralölsteuer. Aus den Anschaffungskosten ca. 8000 Euro Steuern. Hat man nicht eine Zulassung für den Straßenverkehr erhalten. Der Staat schröpft ab, die Industrie schröpft ab und wenn Sie Bockmist verzapfen haftet der Bürger. Ich bin für volle Haftung der Politiker und der Industrie bis ins Privatvermögen der Verursacher. Unsere neuer Mercedes der 2015 gebaut worden ist, hat übrigens einen Renault Motor ist wohl auch vom Abgasskandal betroffen und gesagt hat man uns nur, das ist das Beste was man kaufen kann. Alles ganz schön verlogen.


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