Von Doris Plate/AUTOHAUS
Als Dominik Weber die Entscheidung getroffen hat, war noch keine Rede von Corona in Deutschland. Aber auch jetzt ist der Inhaber von Svenscar sicher, dass er die Situation meistern wird: "In dieser Ausnahmesituation ist es gut, einen Hersteller wie Volvo an seiner Seite zu haben. Dort hat man sofort mit umfangreichen Maßnahmen wie verfrühter Bonusauszahlung, Refinanzierungsratenaussetzung und Verlängerung von Vertriebsprogrammen reagiert."
Aber Weber muss jetzt auch ein größeres Rad als zuvor drehen: Zu seinen drei bisherigen Filialen in Regensburg, Haag und Neumarkt, kam für den Volvo-Exklusivhändler seit Januar noch das ehemalige Autohaus Gerb in Baierbrunn hinzu. Den Zukauf und sein 50-jähriges Jubiläum nutzte der Unternehmer auch für eine Umfirmierung: Aus Autohaus Bauer wurde Svenscar.
Umbauten und Umgestaltungen
Auch baulich tut sich einiges: Der Hauptstandort in Regensburg wurde auf die neue Volvo CI "Volvo Retail Experience" umgebaut. Außerdem gibt es dort jetzt ein großes "Volvo Selekt" Zentrum. Damit trägt Weber, der auch Präsident des Volvo Händlerverbandes ist, der wachsenden Bedeutung von Gebrauchtwagen in der Volvo-Organisation Rechnung. Auch in Haag und in Baierbrunn wird im Laufe des Jahres die neue Volvo CI Einzug halten. Außerdem zog der Standort Neumarkt in eine neue Immobilie und in Baierbrunn entstand eine neue Service-Annahme. Dort soll künftig auch das Großkundengeschäft abgewickelt werden. Seit Januar leitet Matthias Billmann den Standort.
Der Regensburger Händler gehörte schon bisher zu den größten Vertretern der Marke in Deutschland. 2019 verkaufte er 625 Neuwagen und 750 Gebrauchte. Mit den neuen Standorten war die Planung für 2020 bei 1.500 Fahrzeugen. Ob das jetzt noch gelingt, muss sich zeigen. Weber glaubt aber fest an die Marke: "Wir sind Überzeugungstäter in Sachen Volvo."