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Zeitung: Neue Investoren bei Fischer & Schmidt

07.10.2011 11:23 Uhr
Zeitung: Neue Investoren bei Fischer & Schmidt
BMW-Handel: Die Kaltenbach-Gruppe und das Autohaus Erwin Schmidt springen bei der insolventen Fischer & Schmidt GmbH ein.
© Foto: Frank Selzle/AUTOHAUS

Der Geschäftsbetrieb des insolventen BMW-Händlers wird fortgesetzt. Den Betrieb in Arnsberg übernimmt die Kaltenbach-Gruppe. In Soest steigt das Autohaus Erwin Schmidt ein.

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Der Geschäftsbetrieb des insolventen BMW-Autohauses Fischer & Schmidt mit Standorten in Arnsberg und Soest geht unter neuen Besitzern weiter. Wie das WAZ-Onlineportal "Der Westen" unter Berufung auf Insolvenzverwalter Axel Kampmann meldete, steigt die Kaltenbach-Gruppe mit heutigem Datum (7. Oktober) beim Betrieb in Arnsberg ein. In Soest übernehme das Autohaus Erwin Schmidt die Regie.

An beiden Standorten sind dem Bericht zufolge derzeit 63 Mitarbeiter beschäftigt. Neun von ihnen können laut Kampmann nicht übernommen werden, weil sie nicht in die Fortführungskonzepte der neuen Investoren passen würden. Die erforderlichen Kündigungen seien bereits ausgesprochen worden, hieß es.

Fischer & Schmidt hatte am 19. Juli Insolvenz beantragt. Die Geschäftsführung machte dafür die schwierige wirtschaftliche Situation in den vergangenen Jahren verantwortlich. Besonders die Auswirkungen der schweren Wirtschaftskrise hätten dem Unternehmen zugesetzt.

Die 1961 gegründete Kaltenbach-Gruppe mit Hauptsitz in Overath betreibt nach eigenen Angaben 18 Autohäuser und K&L-Zentren im Rheinisch-Bergischen-, Oberbergischen-, Rhein-Sieg- und Märkischen Kreis. Der Markenschwerpunkt liegt auf BMW und Mini. Hinzu kommen die Fabrikate Volvo, Land Rover und Honda. Der BMW-Partner Erwin Schmidt hatte bislang drei Autohäuser in Lünen (Zentrale), Werne und Hamm. (rp)

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KOMMENTARE


Karl Schuler

08.10.2011 - 22:42 Uhr

Im Jahr der größten Gewinne 2011 der Premium-Hersteller erkennt auch ein Laie, dass sich die Strategie der Großvertreter bei Daimler-Benz und der großen überregionalen Händlergruppen bei BMW nicht für den Automobilhandel und die Kunden vor Ort auszahlt. Beide Hersteller haben zugunsten großer Abverkaufsvolumina ihre leistungsstarken Händler vor Ort eliminiert oder zwangsfusioniert. So funktioniert aber Wirtschaften nicht! Letztendlich zählen am Ende des Tages Rendite und Wirtschaftlichkeit für den Automobilhändler und eben seinen Hersteller!


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