Von Doris Plate/AUTOHAUS
Jetzt ist es raus: VW Pkw will im ersten Quartal 2018 die Händlerverträge kündigen und gleichzeitig neue Vereinbarungen vorlegen, die dann ab 2020 gelten sollen. "Wir müssen entschlacken und vereinfachen", erläuterte Volkswagen Pkw-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann am Rande der European Dealer Council (EDC)-Konferenz am Montag in München die Zielrichtung.
Um die Zusammenarbeit mit dem Handel in den nächsten zehn bis 15 Jahren auf eine neue Basis zu stellen, hätten Vertreter des Herstellers ein Jahr lang sehr intensiv mit dem EDC und Händlern aus verschiedenen europäischen Ländern gesprochen, teilte er mit. "Wir haben unser Geschäft aus der Handelsperspektive angeschaut."
Heraus kam, dass man flexiblere Betriebsformate installieren und zehn Prozent der Kosten einsparen wolle, indem man zum Beispiel die Zahl der Standards reduziert. "Wir haben bisher den Handel zu sehr in Bahnen gepresst. Zukünftig wollen wir Unternehmer wieder Unternehmer sein lassen." Im Gegenzug wird die Marge um ein Prozent gekürzt. Details werden in den nächsten Wochen die nationalen Organisationen mit ihren jeweiligen Händlerverbänden diskutieren.
Welche Details sonst noch bekannt wurden, lesen Sie in AUTOHAUS 20, das am 23. Oktober erscheint.
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