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Umweltprämie: Noch über 400.000 Reservierungen möglich

16.07.2009 10:14 Uhr
Umweltprämie: Noch über 400.000 Reservierungen möglich
Aktualisierte BAFA-Zahlen: Der Autohandel kann noch mehr Geschäft mit der Umweltprämie machen.
© Foto: Ford

Das BAFA hat wie angekündigt seine Datenerhebung von doppelt und mehrfach eingegangen Anträgen bereinigt. Demnach sind bis Donnerstag erst 1.588.300 Anträge auf Gewährung der Abwrackprämie aufgelaufen.

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Nach Abschluss der Datenbereinigung (wir berichteten) hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die Zahl der bislang beantragten Reservierungen für die Umweltprämie nach unten korrigiert. Nach Abzug aller doppelt und mehrfach eingegangenen Anträge könnten zum jetzigen Zeitpunkt noch 411.700 Anträge gestellt werden, teilte die Eschborner Behörde am Donnerstag auf ihrer Internetseite mit. Bis zum 16. Juli seien insgesamt 1.588.300 Anträge auf Gewährung der Abwrackprämie aufgelaufen, hieß es. Noch immer gingen pro Tag etwa 8.000 bis 9.000 Anträge ein, sagte ein Behördensprecher am Donnerstag. Eine seriöse Prognose, wie lange die Prämie noch reiche, sei aber nicht möglich. Am Vortag hatte das BAFA noch 480.160 Anträge nach dem alten und 1.290.134 nach dem Reservierungsverfahren ausgewiesen. In Summe lag die Zahl der Anträge damit um rund 180.000 über dem Niveau vom Donnerstag. Berechnungsgrundlage ist jeweils der theoretische Fördertopf von fünf Milliarden Euro. Davon werden aber noch die Verwaltungskosten abgezogen. Wie berichtet, zahlte die Bundeskasse in Trier bislang ca. 1,2 Milliarden Euro (Stand: 13. Juli) an Fördermitteln aus. Durchschnittlich werden pro Tag rund 15 Millionen Euro ausgeschüttet. Das BAFA lehnt nach eigenen Angaben etwa vier Prozent der Prämienanträge ab, weil die Voraussetzungen nicht erfüllt sind. ZDK warnt vor Abzockern Unterdessen hat der ZDK heute auf eine höchst zweifelhafte "Agentur für die Umweltprämie" aufmerksam gemacht. Diese versendet offenbar Schreiben mit der Behauptung, die Zahlung der Umweltprämie in Höhe von 2.500 Euro könne auch erfolgen, wenn man kein Auto zur Verwertung geben könne. Verbraucher sollten offensichtlich in eine Telefon-Falle gelockt werden. Allein die im Schreiben vermerkte Funktion "Auszahlungsbevollmächtiger der Agentur für die Abwrackprämie" habe eine Wertigkeit "wie ein 15 Euro-Schein", betonte ein Verbandssprecher. (rp/ng/dpa)

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KOMMENTARE


fr

16.07.2009 - 14:31 Uhr

da werden sicher noch einige tausende falsche Anträge schlummern


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