Die Auto Domicil Gruppe expandiert weiter. Der Mehrmarkenhändler baut mit der Übernahme des Autohauses Dehn & Toben in Cuxhaven sein Peugeot-Geschäft aus. Der Neuzugang ist der vierte Peugeot-Betrieb innerhalb der Unternehmensgruppe und der 15. Standort insgesamt. Das teilte Auto Domicil am Dienstag mit.
An der Spitze der neuen Filiale steht den Angaben zufolge weiterhin Linda Dehn. Die bisherige Besitzerin und ihr Team sollen das Geschäft vor Ort deutlich steigern. "Mittelfristig soll in Cuxhaven der Absatz von derzeit 50 Einheiten auf rund 200 Neuwagen erhöht werden", sagte Mathias R. Albert, geschäftsführender Gesellschafter von Auto Domicil.
Für das geplante Wachstum am Standort hat der neue Eigentümer bereits erste Vorbereitungen getroffen. So konzentriert sich das Autohaus nur noch auf Peugeot, die Zweitmarke Seat wird nicht mehr weitergeführt. Auch die Online-Vermarktung soll weiter ausgebaut werden. Mit insgesamt drei Standorten in Bremen und Cuxhaven runde die Auto Domicil Gruppe ihr Gebiet nach Norden ab, betonte Albert. Gleichzeitig könne die Löwenmarke einen Open-Point schließen.
Die Autohandelsgruppe hat ihre Wurzeln in einem 1999 gegründeten Citroën-Betrieb in Mengen (Kreis Sigmaringen). Albert stieg 2003 als Partner ein. Seitdem hat das Unternehmen eine beachtliche Wachstumsstory hingelegt und gehört bundesweit zu den führenden Vertragspartnern von Citroën, DS Automobiles und Peugeot. Zum Portfolio gehört auch die Marke Ford.
Zweistelliges Umsatzplus geplant
Die 15 Standorte verteilen sich auf Deutschland und Österreich, hinzu kommt ein Netz von etwa 40 angeschlossenen Partneragenturen. Aktuell beschäftigt Auto Domicil 320 Mitarbeiter. In diesem Jahr will das Unternehmen einen Umsatz von über 120 Millionen Euro erzielen. Das wären 17 Prozent mehr als 2017. (rp)