Die Einführung des Agentursystems bei Peugeot, Citroën, Opel, Fiat und den weiteren Marken des Stellantis-Konzerns in Österreich steht unter massivem Zeitdruck. Deshalb gibt es mittlerweile Zweifel daran, dass der Starttermin zu halten gehalten werden kann. "Ideal wäre es, wenn man den bisher geplanten Termin von 1. Juni 2023 auf 1. Jänner 2024 verschieben würde", sagte Komm.-Rat Ing. Peter List, Obmann des Verbands der österreichischen Opel-Händler und Sprecher des so genannten "Stellantis-Gremiums" innerhalb der betroffenen Partnerverbände in Österreich.
Als Begründung führt List die massiven zeitlichen Verzögerungen an, die in den vergangenen Monaten entstanden sind: "Im Moment gibt es noch Verhandlungen der vier europäischen Händlerverbände." Diese sollen mit den Verantwortlichen von Stellantis und den Anwälten der Hersteller einen europäischen Grundvertrag herbeiführen. "Erst wenn dieser vorliegt, können wir in die einzelnen Märkte gehen". Doch für die wichtigen Verhandlungen bei der Umsetzung des neuen Agentursystems dürfte der Zeitpolster nicht mehr reichen, fürchtet List.