Einen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der Würth Group als Werkmarktführer für Montage und Befestigungsmaterial hat Steffen Raschig, Head of International Key Account Management Automotive, am Mittwoch in der Zukunftswerkstatt 4.0 präsentiert. Raschig ist weltweit zuständig für die Beziehungen zu den Fahrzeugherstellern sowie deren Partnernetzen. Zum Bereich Automotive (Divisionen Auto & Cargo) zählen die Kundengruppen OEM/OES und freie Werkstätten, Karosserie- und Lackbetriebe, Flotten und Spezialservices, Lkw & Bus, Öffentlicher Bereich und Nutzfahrzeuge (Landwirtschaft, Bau sowie Gapelstapler).
Als zentrale Herausforderungen für die Branche sieht Raschig den Antriebswechsel von Verbrenner- auf Elektromotoren, der die Leistungen bei Reparatur und Wartung um 80 Prozenr reduzieren wird, sowie das autonome Fahren. Er geht aber davon aus, dass in der Umstellung von Antrieb und Betrieb auch Chancen für neue Geschäftsmodelle, Dienstleistungen und Produkte stecken.
AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel stellte den Gastredner den über 70 teilnehmenden Studierenden in Esslingen vor. Die Veranstaltung fand im Rahmen des "Forum Automotive" der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) statt.
Bei der Vortragsreihe treten während des Semesters Manager und Persönlichkeiten aus der Automobil- und Mobilitätsbranche im wöchentlichen Turnus an der Hochschule auf. Das "Forum Automotive" richtet sich vorrangig an Studierende der automobil- und mobilitätswirtschaftlichen Studiengänge. Ziel ist es, die im Rahmen des Studiums an der HfWU möglicherweise theorielastig erarbeiteten Sachverhalte in einen stärkeren Praxisbezug zu setzen.