Hohe Leistungsdichte und ein für die Großserie optimiertes Design verspricht Automobilzulieferer Schaeffler für die neue Generation von Bipolarplatten für Brennstoffzellen. Stacks mit den DIN A4 großen Metallplatten sollen mit 4,6 Kilowatt pro Liter rund 20 Prozent mehr Leistung liefern als in der Vorgängergeneration. Zudem reklamiert das fränkische Unternehmen eine besonders lange Lebensdauer. Die Bipolarplatten können sowohl in der Prototypen- und Kleinserienfertigung als auch in der Großserie eingesetzt werden.
In einem Brennstoffzellen-Steck kommen mehrere hundert Bipolarplatten zum Einsatz. Dort trennen und verteilen sie die Prozessgase sowie das Kühlmittel und führen das entstehende Wasser ab. Mit 400 Platten entsteht ein Stack mit bis zu 140 Kilowatt Leistung, der für den Antrieb leichter Nutzfahrzeuge ausreicht. Schwere Lkw nutzen zwei Brennstoffzellen. Schaeffler sieht für die Wasserstofftechnologie vor allem im Fernverkehrs-Lkw eine Zukunft als Batterie-Alternative.