Die Brennstoffzelle, betrieben mit Wasserstoff, kann ein Teil der Mobilitätswende sein. Und zwar nicht unbedingt (nur) in den Pkw-Segmenten, sondern vor allem bei den leichten Nutzfahrzeugen. Der Stellantis-Konzern hat bereits drei Wasserstoff-Transporter in seinen Marken. So gibt es neben dem Opel Vivaro-e Hydrogen, den Citroën e-Jumpy Hydrogen und den Peugeot e-Expert Hydrogen – freilich steckt überall die identische Technik unter den identisch aussehenden Nutzfahrzeugen.
Wie die Technik funktioniert und welche Vorteile der Energieträger Wasserstoff (H2) bietet, darüber informiert die ab dem 10. Juni stattfindende "Woche des Wasserstoffs" bei der auch BMW und Toyota als Partner dabei sind. Den Fahrbericht zum Opel Vivaro-e Hydrogen finden Sie übrigens hier. Laut Opel ist er ist "die ideale Lösung für Flottenkunden, die lokal emissionsfrei weite Strecken absolvieren bzw. schnell auftanken wollen." Die "Woche des Wasserstoffs" bietet Fuhrparkverantwortlichen zwischen dem 14. und 30. Juni bei teilnehmenden Opel-Partnern den Vivaro-e Hydrogen zu testen. Die Termine finden Sie hier:
Start ist jeweils um 11 Uhr (untenstehende Verknüpfungen führen zu den Händlern):
Chemnitz |
14. Juni |
|
Jülich |
20. Juni |
|
Homburg |
21. Juni |
|
Heidelberg |
22. Juni |
|
Ulm |
24. Juni |
|
Nürnberg |
26. Juni |
|
Flensburg |
28. Juni |
|
Bremerhaven |
30. Juni |
Wasserstoff: keine lokalen Emissionen, schnelles Auftanken
Der Opel Vivaro--e Hydrogen besitzt zudem die Besonderheit, dass er den Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb und den Plug-in-Hybrid (10,5 kWh Akkukapazität) kombiniert und bis zu 400 Kilometer weit fahren kann. Die 45 kW-Brennstoffzelle liefert dabei genug Leistung für längere Fahrten auf der Autobahn. Das Auftanken mit Wasserstoff dauert in der Praxis meist rund fünf Minuten. Der Akku unter den Sitzen hilft beim Start oder Beschleunigen. So arbeitet laut Opel das Brennstoffzellensystem stets unter optimalen Betriebsbedingungen, was die Lebensdauer erhöht. Die Bremsenergie wird, wie bei E-Autos üblich, zurückgewonnen und über den Elektromotor (Generator) als Strom in die Batterie gespeist. Die kompakten Maße lassen beim Vivaro auch weiterhin das übliche Ladevolumen von bis zu 6,1 Kubikmetern.
Opel Vivaro-e Hydrogen
BildergalerieBeim Fahren verhält sich der Opel Vivaro-e Hydrogen wie ein reines Elektrofahrzeug und wie sein gleichstarkes E-Pendant – beide leisten 136 PS und sind damit ausreichend motorisiert. Beim Thema Kosten wird es etwas komplizierter: Per se verlangt Opel für den Vivaro-e Hydrogen etwas mehr als 120.000 Euro. Mit allen möglichen Förderungen ist er jedoch für rund 60.000 Euro (netto) erhältlich. Im Leasing bietet Opel den Wasserstoff-Transporter für rund 1.000 Euro (netto) pro Monat an. Die exakten Preise mit allen möglichen Subventionen teilen die genannten Händler mit. Beim Preis für ein Kilogramm Wasserstoff gibt es indes keinen Spielraum. Dieser kostet deutschlandweit 13,85 Euro an jeder der 91 (Stand Juni 2023) H2-Tankstellen.