Der Fördertopf für die Nachrüstung von Dieselpartikelfiltern ist ausgeschöpft. Nach Angaben des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) wird das Antragsportal im Internet in dieser Woche geschlossen und das Subventionsprogramm beendet. Damit sind die Fördergelder in Höhe von 30 Millionen Euro bereits sechs Monate vor der zeitlich gesetzten Frist zum 31. Dezember 2013 aufgebraucht. Weitere Mittel wollen das Umwelt- und Wirtschaftsministeriums nicht bereitstellen.
Das Programm habe sich als "voller Erfolg" erwiesen, sagte ein Sprecher des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK) am Freitag in Bonn. Die Kfz-Innungsbetriebe hätten die Chance genutzt, ihre Kunden von der Nachhaltigkeit des Umrüstens für die Umwelt und den Werterhalt des Fahrzeugs zu überzeugen.
Laut ZDK-Sprecher sollten umweltbewusste Autofahrer die Investition in einen Partikelfilter auch ohne Förderung nicht scheuen. Die Kosten der Nachrüstung liegen je nach Fahrzeug zwischen 650 und 1.500 Euro inklusive Einbau.
Nach einjähriger Pause hatte der Bund sein Förderprogramm für den nachträglichen Einbau von Rußpartikelfiltern in Diesel-Pkw und -Kleintransportern (bis 3,5 Tonnen) zum 1. Januar 2012 wieder aufgenommen. Für 2012 und 2013 standen jeweils 30 Millionen Euro zur Verfügung. Im vergangenen Jahr bekamen Antragsteller einen Barzuschuss von 330 Euro, laut Bafa wurden über 152.000 Beihilfen beantragt. 2013 sank der Beitrag auf 260 Euro. (rp)