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Rekordprämie: Audi-Mitarbeiter machen Kasse

03.03.2011 11:38 Uhr
Audi-Werk Ingolstadt
Mit einer Prämie von 6.513 Euro im Schnitt belohnt Audi seine rund 42.500 Beschäftigten in Deutschland.
© Foto: Audi

Der Autobauer belohnt seine rund 42.500 Beschäftigten in Deutschland mit einem Jahresbonus von durchschnittlich 6.513 Euro. Auch BMW kündigte eine "stattliche" Sonderzahlung an.

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Audi beteiligt seine Mitarbeiter am Unternehmenserfolg: Mit einer Prämie von 6.513 Euro im Schnitt belohnt der Konzern rund 42.500 Beschäftigte in Deutschland. Die Summe entspricht etwa eineinhalb Monatslöhnen und ist die höchste Erfolgsbeteiligung, die jemals an die Belegschaft ausgezahlt wurde, wie der Autobauer am Donnerstag in Ingolstadt mitteilte.

Damit werde das große Engagement und die hohe Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter anerkannt, teilte Audi-Personalvorstand Thomas Sigi mit. An den Standorten in Belgien und Ungarn zahle die Volkswagen-Tochter ähnlich hohe Prämien.

Der bayerische Rivale BMW kündigte ebenfalls an, seine Beschäftigten mit einer Erfolgsbeteiligung für das vergangene Geschäftsjahr belohnen zu wollen. "Die Mitarbeiter können mit einer stattlichen Prämie rechnen", sagte ein Konzernsprecher. Die Höhe der Summe stehe derzeit aber noch nicht fest. (dpa)

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KOMMENTARE


T. Meier

03.03.2011 - 15:43 Uhr

Damit kann man von einem Lohn von 4.342,-€ ausgehen. Das ganze bei 35STd. Woche und Bezahlung jeder Minute, ordentlich Urlaub und vernünftigen Mitarbeitervorteilen. Was ein Hohn für die Verkäufer, die die hergestellten Fahrzeuge in den Markt bringen.


Thilo Thielmann

03.03.2011 - 18:49 Uhr

Und wieder ein Artikel zu Thema, "Macht Autoverkaufen Spaß?". Hiermit wird bewiesen, dass ordentliches Geld verdient wird in der Produktion beim Hersteller. Aber die "Herstellermaxime des Hereindrückens der Produktion in den Markt um jeden Preis", ist falsch und in reifen gesättigten Märkten wie Deutschland funktioniert sie nicht mehr! Die ca. 770.000 Zulassungen auf Händler und Hersteller in 2010 abzüglich Eigenbedarf Händler/Hersteller, kosten den Handel und den Vertrieb Zeit, Geld und Qualität in der Kundenbeziehung! Die VerkäuferInnen sind zu Verteilern geworden - wie Regalbestücker im Supermarkt... Verkäuferzeit und Geld, Händlerzeit und Geld, Kundenzeit und Geld Neuwagenwerte, Inzahlungnahmepreise, Werkstattauslastungen, Steuerzahlerzeit und Geld werden verschwendet durch ein erdrückendes Überangebot, welches in den Markt verteilt werden soll! Es ist eine neue Berufssparte entstanden: "Autoverteiler" In keiner anderen Branche wird der Verkäufer so gering geschätzt und bezahlt wie im Autogeschäft! Die Marktreaktion sind permanenter Margendruck, bei den Beteiligten eher Magendruck, und somit wird das Heil in der vermeintlichen Erhöhung der Verkaufsmengen gesucht. Unsinnigerweise zu immer schlechteren Werten bei den Faktoren Zeit und Geld und Qualität... Ich kann der Autohausbranche an dieser Stelle nur empfehlen, sich an den Monatslöhnen und der 35 Stundenwoche der Automobilindustrie zu orientieren. Dann wäre der Rabattierungswahn endgültig Geschichte, der Gebrauchte wieder etwas wert, die Kundenbeziehung von hoher Qualität und Freundschaft, die Bank mit den Investitionen des Händlers zufrieden, die Werkstattauslastung Spitze, der Steuerzahler dank sprudelnder Steuereinnahmen glücklich und der wichtigste Mensch im Automobilgeschäft, der Verkäufer zufrieden, glaubwürdig und am Erfolg angemessen beteiligt.


Lutz Kowalski

03.03.2011 - 19:56 Uhr

Warum ist das Hohn für die Verkäufer? Die Verkäufer bekommen bei jedem verkauften Auto egal ob Neuwagen oder Gebrauchtwagen doch auch eine Prämie. Und sogar beim Leasinggeschäft bekommen die Verkäufer eine Provision. Und wenn ich an die teilweisen arroganten Verkäufer bei Audi denke, die es offensichtlich teilweise nicht nötig haben die Kunden zu bedienen, dann bekommen sie anscheinend viel zu viel Geld. Letzendlich bezahlt doch der Kunde diesen ganzen aufgeblasenen Apparat mit den Prachtbauten und den fürstlichen Gehältern.


Andreas Weber

04.03.2011 - 08:50 Uhr

Hr. Meier, da kann ich Ihnen nur recht geben. Der freie Handel wir gegeängelt und zur Ader gelassen zu jeder Gelegenheit die sich biete. Wirklich ein Hohn für jeden, der im freien Markt, versuchte diese Premiumprodukte zu vermarkten.Viele Grüße


Dr. Rainer Wild

04.03.2011 - 10:05 Uhr

Fast alles Automobilverkäufer haben jeden Tag die Chance eine Prämie zu erhalten. Viele Provisionsempfänger können Ihr Gehalt selber bestimmen, klar das ist nicht immer einfach, da ist auch manchmal ein wenig Gehirnschmalz gefragt, etwas Mut, viel Überzeugungskraft und natürlich Geschick. Wer in der heutigen Zeit neue Wege im Vetrieb ausprobiert, auch einmal was Riskiert hat auch im 21 . Jahrhundert als Autoverkäufer die Chance Geld zu verdienen.


T. Meier

07.03.2011 - 09:51 Uhr

Es geht ja nicht um die Möglichkeit Geld zu verdienen, es geht um die Bedingungen. Was muss ein Verkäufer bringen, um diesen Durchschnittslohn eines Fabrikarbeiters zu erhalten? Teilweise arbeiten in der Industrie ungelernte Kräfte, die jede Minute abgerechnet bekommen (natürlich die Zuschläge nicht zu vergessen), ausreichend Urlaub erhalten und noch andere Vorteile geniessen können. Der Lohn des Arbeiters wird bezahlt, unabhängig von der verkauften Stückzahl... Es sei ihnen ja gegönnt, aber die Verhältnismäßigkeit zum Handel (allgemein) passt einfach nicht mehr.


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