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Reform: Dobrindt fordert Mitgliederentscheid über ADAC-Spitze

17.02.2014 08:57 Uhr
Alexander Dobrindt
Alexander Dobrindt hat eine Beteiligung der ADAC-Mitglieder an der Neubesetzung der Vereinsspitze gefordert.
© Foto: CSU

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt erwartet, dass der ADAC eine Form findet, seine Mitglieder umfassend an der Neuaufstellung der Führungsmannschaft zu beteiligen.

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Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat eine Beteiligung der ADAC-Mitglieder an der Neubesetzung der Vereinsspitze gefordert. "Das Renommee des ADAC ist nach wie vor im freien Fall. Deshalb erwarte ich, dass der ADAC eine Form findet, seine Mitglieder umfassend an der Neuaufstellung der Führungsmannschaft zu beteiligen", sagte der CSU-Politiker der "Bild"-Zeitung (Montag).

"Auch einem Verein dieser Größe schadet etwas mehr Demokratie nicht." Um den ADAC-Skandal aufzuarbeiten, reiche der Rücktritt von Präsident und Pressesprecher nicht. Ein Konzern dieser Größenordnung dürfe sich nicht als Verein tarnen - auch an dieser Stelle müsse es eine klare Neuausrichtung geben.

Ein ADAC-Sprecher sagte dazu der dpa: "Die Äußerungen des Verkehrsministers zeigen, dass wir mit unserem 10-Punkte-Reformplan, der neben mehr Transparenz und Kontrolle vor allem eine stärkere Einbindung der ADAC-Mitglieder vorsieht, auf dem richtigen Weg sind."

Wieder zur Interessenvertretung der Autofahrer machen

Dobrindt rät dem Club außerdem, sich auf seine Kernkompetenzen zu besinnen. Deswegen sei es notwendig, dass der ADAC zu seiner eigentlichen Aufgabe zurückkehrt: "Eine Interessenvertretung der Autofahrer" zu sein, sagte der Minister am Montag in München nach der Bekanntgabe der neuen Prüfergebnisse im ADAC-Skandal. Die neuen Erkenntnisse bestätigten alle Befürchtungen der vergangenen Wochen.

Dass Stück für Stück Enthüllungen rauskämen, sei nicht schön. "Deswegen ist es jetzt wirklich geboten, klar Schiff zu machen, alles auf den Tisch zu legen und dringend eine Neuorganisation zu beginnen und auch darüber nachzudenken, ob man weiterhin einen großen Konzern mit dem Mäntelchen eines Vereins umgeben kann", sagte Dobrindt. (dpa)

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

17.02.2014 - 10:36 Uhr

Nun glaubt jeder seinen " Senf " dazu geben zu müssen. Herr Dobrindtversteht davon wohl eher weniger, aber nachplappern ist ja auch soeinfach, Trittbrettfahrer !!!Herr Dobrindt, schaun Sie mal was da in Berlin so abgeht, da ist dasbeim ADAC harmlos. Geben Sie Ihren " Senf " mal lieber dazu, wovon Sie "möglicherweise" was verstehen, zu den Plappermäulern und Verrätern der SPD, Oppermann - Gabriel und Konsorten.


Mr.T

17.02.2014 - 14:19 Uhr

Herr Hölzel, in Berlin kann er seinen Senf nichtdazugeben, da e mit in diesem Boot sitzt ;) Es ist immer einfacher auf anderen rumzuhacken anstatt vor seiner eigenen Tür zu kehren


K. Wempe

17.02.2014 - 16:50 Uhr

Ach, wie habe ich das Draufhauen von Herrn Hölzel vermisst, solange es nur um Sozis, Grüne und Linke geht. Hatte nicht F.-J. Strauß persönlich dafür gesorgt, dass der ADAC seinen Vereinsstatus erhält? In Bayern gehen die Uhren stets anders, das sieht man nicht nur beim ADAC oder beim FCB (und Hoeneß), sondern auch bei solch bekifften Themen wie Autobahngebühr und Sozialtourismus. Hautsache, der Stammtisch wird bedient. Pfüat di Gott, Herr Hölzel!


Dieter M. Hölzel

17.02.2014 - 17:44 Uhr

Ja Herr Wempe, in China ist ein Sack Reis umgefallen und der bayrischen Sprache sind Sie auch nicht mächtig.Was da in Berlin geschehen ist finde ich nicht lustig und kann mit demADAC wohl nicht ins Verhältnis gesetzt werden, wie auch nicht mit derAutobahngebühr. Wenn Sie gar Hoeneß damit auch noch in Verbindung zubringen versuchen, haben Sie wohl gestern die Sendung mit Jauch nichtgesehen. Ihre Einlassung zu meinem Kommentar finde ich nicht redlich, auch wenn Sie festgestellen und vermuten, dass ich der Mischpoke, zu den von Ihnen genannten Parteien, nicht sonderlich zugetan bin.Aber warten wir doch mal ab was da noch alles offenbar wird, ändertaber nichts an der absoluten Mehrheit in Bayern und die Uhren recht gutgehen.


K. Wempe

17.02.2014 - 19:36 Uhr

Tja Herr Hölzel. Nun geht es hier nicht um Berlin, und in München ist etwas mehr umgefallen als ihr sprichwörtlicher Sack Reis. Wer mit Latrinenparolen, Stammtischgeplapper sowie EU rechtlich unhaltbaren Forderungen in den Wahlkampf geht der gewinnt in Bayern halt. Was ich als Legislative, Exekutive und Judikative vom ADAC übrig lassen würde, das wären Straßenwacht und Luftrettung. Der Rest dieses "Vereins" ist heute mehr als fragwürdig, spätestes seitdem die Pläne des Werkstattkonzeptes auf dem Tisch liegen. Siehe "HB ohne Filter" v. 31. Januar! Früher einmal fand ich Ihre Beiträge teilweise erfrischend. Mittlerweile kommen Sie mir vor wie ein Hassprediger.


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