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Produktion: Saab-Bänder stehen wieder still

08.06.2011 18:06 Uhr
Medienberichten zufolge fehlen erneut wichtige Bauteile für die weitere Saab-Produktion.

Medienberichten zufolge fehlen erneut wichtige Bauteile für die weitere Produktion. Ob die Bänder in dieser Woche wieder angefahren werden können, ist bisher unklar.

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Saab hat erneut seine Produktion in Trollhättan gestoppt. Wichtige Bauteile würden derzeit für die weitere Produktion fehlen, erklärte eine Unternehmenssprecherin dem "Handelsblatt" am Mittwoch. Ob die Produktion in dieser Woche wieder aufgenommen werden kann, wollte sie noch nicht sagen. Man verhandele derzeit mit den rund 800 Zulieferern.

Saab hatte die Produktion bereits in den vergangenen Monaten einstellen müssen, weil wegen unbezahlter Rechnungen von Lieferanten Komponenten fehlten (wir berichteten). Saab-Chef Victor Muller hatte im Mai den chinesischen Autohändler Pang Da als möglichen Retter präsentiert. Laut "Handelsblatt" gab Pang Da bekannt, dass man einen 24-prozentigen Anteil an dem niederländischen Saab-Mutterkonzern Spyker Cars für 65 Millionen Euro erwerben wolle. Außerdem will das chinesische Unternehmen für 30 Millionen Euro Saab-Wagen kaufen. Eine Option auf den Erwerb weiterer Wagen im Wert von 15 Millionen Euro sei ebenfalls unterzeichnet worden. Zudem wollen Spyker und Pang Da ein Gemeinschaftsunternehmen für den Vertrieb von Saab in China bilden. (se)

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KOMMENTARE


Gernot Gressmann

09.06.2011 - 10:33 Uhr

Einerseits muss es möglich sein, 800 Zulieferer für Ihre Ware bei Lieferung sofort zu bezahlen, wenn auf der Verkaufsseite feste und bezahlte Aufträge vorliegen! Andererseits könnte man sich als Lösung auch einen sofortigen Abbau der Produktionsanlagen in Schweden und eine Verschiffung nach China vorstellen. Die Verkäufe in den wichtigen Märkten Skandinavien und USA wären dann allerdings dahin! Bliebe noch als wirklich allerletzte Lösung der automobile Markensammler Ferdinand Piech als Investor übrig? Dagegen sprechen aber die GM-Beteiligung und die GM-Aggregate. Ein GM-Ausstieg wäre verhandelbar. Allerdings wäre dann die Produktionshalle besenrein und leer! Fazit: Ein "schleichender" Tod auf Raten eines "kranken" Unternehmens auf der Intensivstation? Leider wurde die aus heutiger Sicht richtige wirtschaftliche Entscheidung, den Nischenhersteller Saab vor zwei Jahren zu liquidieren, versäumt! Schade um die 400 Millionen Bürgschaft!


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