Probefahrt beim AutokaufFast zwei Drittel wollen testen
Ohne Probefahrt geht es nicht: Rund 72 aller privaten Neuwagenkäufer in Deutschland testeten das Wunschfahrzeug im vergangenen Jahr vor Vertragsunterschrift im öffentlichen Verkehr. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einem Zuwachs um 5 Prozentpunkte, wie sich aus dem aktuellen DAT-Report ergibt. Wer seinen Neuwagen über eine Internet-Plattform gefunden hat, fährt sogar mit 80-prozentiger Sicherheit Probe, gerne auch mehr als einmal. Kunden des klassischen Handels nehmen das Fahrzeug zu 71 Prozent mit auf die Straße. In der Regel bestärkt die Probefahrt den potenziellen Käufer in seiner Absicht – 95 Prozent der Tester kaufen nach der Proberunde das gefahrene Modell. (SP-X)
BMW holt in Nordamerika Hunderttausende Autos in die Werkstätten
BMW ruft in Nordamerika fast eine Million Autos in die Werkstätten. Betroffen sind von der Maßnahme bis zu 917 106 Autos, wie die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA am Mittwoch mitteilte. Grund ist demnach, dass ein Ventil infolge eines Kurzschlusses überhitzen könnte, weswegen Feuergefahr bestehe. BMW hatte viele Autos wegen des Problems bereits einmal zurück in die Werkstätten beordert, diese und weitere müssen nun aber nochmals zur Reparatur. Der Rückruf betrifft einige wichtige Modelle der Münchener wie 3er und 5er oder die SUV-Boliden vom Typ X3 und X5 aus verschiedenen Modelljahren von 2006 bis 2013. (dpa)
Schadenmanagement: G.A.S. übernimmt DMS-Deutschland
Global Automotive Service GmbH (G.A.S.), Flottenmanager der Coparts-Gruppe, hat den Spezialisten im Bereich Schadenmanagement DMS Deutschland GmbH übernommen. Damit werden die jeweiligen Kompetenzen zu den Themen Karosserie, Lack, Mechanik sowie der Teilebezug aus dem OE- und IAM-Markt gebündelt, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung beider Unternehmen. Der bisherige Standort von DMS in Oberhausen soll bestehen und DMS als Marke erhalten bleiben. Die Übernahme wurde demnach bereits am 24. Februar 2022 notariell vollzogen. Über die Kaufsumme wurde Verschwiegenheit vereinbart, hieß es. (tm)
Tesla-Chef Musk will Twitter-Einschränkungen loswerden
Tesla-Chef Elon Musk will vor Gericht eine Regelung kippen, nach der einige seiner Tweets erst vom Elektroauto-Hersteller freigegeben werden müssen. Die mit der US-Börsenaufsicht SEC im Jahr 2018 vereinbarte Vorgabe schränke seine Redefreiheit ein, argumentierte Musk in einem Antrag in New York. Musk hatte sich nach SEC-Ermittlungen bereiterklärt, Tweets mit Bezug zum Tesla-Geschäft vom Unternehmen prüfen zu lassen. Auslöser war damals sein misslungener Anlauf, Tesla von der Börse zu nehmen. Musk hatte in einem Tweet dazu geschrieben, die Finanzierung sei "gesichert". Später stellte sich jedoch heraus, dass es noch keine endgültigen Zusagen gab. Die SEC warf Musk daraufhin Irreführung von Anlegern vor und erzielte die Einschränkungen. (dpa)