Im ersten Quartal 2021 ist bei den Pkw-Neuzulassungen der Anteil der Fahrzeuge mit E-Antrieb deutlich gestiegen. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) hatten 142.856 der insgesamt 656.452 in den ersten drei Monaten neu dazugekommenen Pkw einen Plug-in-Hybrid- oder batterieelektrischen Antrieb an Bord. Damit sind 21,8 Prozent bzw. mehr als jedes fünfte neue Auto mit einem starken E-Motor sowie einer größere Traktionsbatterie für rein elektrische Fahrten über längere Distanzen gerüstet. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum lag der Anteil der sich in PHEV und BEV aufteilenden Stromer noch bei 7,5 Prozent.
Beim Blick auf die Hersteller fallen die Elektro-Quoten recht unterschiedlich aus. Tesla und Smart, die ausschließlich E-Autos vertreiben, weisen folglich eine Quote von 100 Prozent auf. Unter den Herstellern, die gleichzeitig Elektro- und Verbrenner-Pkw anbieten, hatte Volvo mit 47,3 Prozent die höchste Elektro-Quote im ersten Quartal 2021, gefolgt von Hyundai (31,6 Prozent), Mini (31,5), Kia (31,3), Mercedes (29,8), Porsche (28,3) sowie Renault und Peugeot mit jeweils 27,5 Prozent.
Bei VW, dem Hersteller mit dem größten Marktanteil insgesamt, lag die Quote der BEV und PHEV bei 21,1 Prozent. Mit 16.220 Einheiten war der Branchenprimus im ersten Quartal 2021 zulassungsstärkste Marke für batterieelektrische Pkw, deren Anteil am Gesamtzulassungsvolumen von VW bei 12,4 Prozent lag. Die höchste BEV-Quote – abgesehen von Tesla und Smart – hatte Hyundai mit 29,1 Prozent, dahinter rangierte Renault mit 19,2 Prozent.
Insgesamt registrierte das KBA von Januar bis Ende März 246.689 Neuwagen mit alternativen Antrieben (BEV, PHEV, Brennstoffzelle, Gas und Wasserstoff). Das war ein kräftiger Zuwachs um fast 124 Prozent. Der Marktanteil sprang von 16,8 auf 37,6 Prozent. (SP-X)
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- Pkw-Neuzulassungen Alternative Antriebe in Quartal I/2021 (814.4 KB, PDF)