Die Scherer Gruppe baut weiter auf Audi. Am Stammsitz in Simmern/Rheinland-Pfalz gab der VW-Konzernhändler jüngst den Startschuss für ein neues, markenexklusives Autohaus. "Gerade da, wo alles begann, freut es mich besonders, ein neues Audi Terminal zu eröffnen", sagte der Geschäftsführende Gesellschafter, Ernst Christian Scherer, im Beisein von Kunden und Partnern des Kfz-Unternehmens.
Für Scherer ist es bereits der dritte Terminal-Neubau. 2015 hatte die Gruppe in Mayen ihr erstes Autohaus nach dem bekannten Architektur-Konzept des Ingolstädter Herstellers in Betrieb genommen. Im Sommer des vergangenen Jahres folgte der Standort Homburg/Saar. Derzeit seien noch vier weitere Terminals im Bau, so der Firmechef einer Mitteilung zufolge. "Im Laufe des Jahres werden auch diese fertiggestellt sein."
Für den neuen Betrieb in Simmern wurden laut Scherer im Vorfeld zahlreiche Weichen gestellt. An dem Standort waren bislang der Gebrauchtwagenverkauf und der Neuwagenverkauf der Marke Seat angesiedelt, für diese Bereiche mussten zunächst andere Gebäude und Flächen gefunden werden. Jetzt stehen im Schauraum mehr als 500 Quadratemter für die Fahrzeugpräsentation zur Verfügung. Zu den Highlights zählt auch eine "Customer Private Lounge".
Hinzu kommt eine modernen Werkstatt mit sieben Arbeitsplätzen. Die Besonderheit: ein eigener Arbeitsplatz für Elektromobilität – es ist der erste in der gesamten Unternehmensgruppe. "Das neue Gebäude bietet beste Voraussetzungen, die Marke perfekt zu präsentieren und unsere Kunden gut zu betreuen – das wird viel Freude machen", betonte Daniel Friesenhahn, Geschäftsleiter am Standort.
Autos, Baustoffe, Immobilien
Die Scherer Gruppe zählt zu Deutschlands großen Autohändlern für Marken aus dem VW-Konzern. Insgesamt betreibt das 1937 gegründete Familieunternehmen 32 Autohäuser an 20 Standorten in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern sowie im Saarland. Seit zwei Jahren gehört auch Maserati zum Portfolio. Neben dem Kfz-Gewerbe sind die Hunsrücker auch in der Bau- und Immobilienbranche aktiv. Insgesamt werden über 1.900 Mitarbeiter beschäftigt. (rp)
Frank Fehling
Ahelmut