Das Mitteldeutsche Kraftfahrzeuggewerbe (MDK) hat sich am vergangenen Dienstag zum adventlichen Branchenabend im Oldtimermuseum DaCapo in Leipzig getroffen. Zum MDK gehören die beiden Landesverbände Sachsen-Anhalt und Thüringen. Ein besonderer Willkommensgruß galt den Teilnehmenden vom Landesverband Sachsen, angeführt durch dessen neuen Präsidenten Michael Schneider.
Im spektakulären Ambiente der DaCapo-Eventhalle – Industriearchitektur der Gründerzeit – begrüßte der Thüringer Geschäftsführer Dietmar Hoffman die Kolleginnen und Kollegen der drei Landesverbände. Er entschuldigte MDK-Präsident Thomas Peckruhn, der sich als Skoda-Händlerverbandsvorsitzender und ZDK-Vizepräsident am gleichen Tag mit den gekündigten Skoda-Händlern traf.
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Den Unterstützern des Abends, voran der Bank11, vertreten durch Matthias Wille, Daniel Meglitsch von der Nürnberger Versicherung und Jacqueline Nitschke, Regionalleiterin TotalEnergies Tankstellen/Fleet & Mobility, mit Team-Kollege Frank Rentsch galt sein besonderer Dank. Der 5. Dezember ist zugleich der "Internationale Tag des Ehrenamts", was Hoffmann nutzte, all den Ehrenamtsträger in den einzelnen Kfz-Innungen Dank zu sagen. "Ehre, wem Ehre gebührt!"
Branchenabend Mitteldeutsches Kfz-Gewerbe
BildergalerieDer Präsident des Landesverbandes Thüringen, Helmut Peter, zugleich ZDK-Vorstandsmitglied und eben für drei weitere Jahre gewählte Vorstandsvorsitzende der BFC-Northeim, berichtete über die Verbandsthemen 2023. Dazu gehörten die Wahl des neuen ZDK-Präsidenten Arne Joswig, die Neubesetzung der ZDK-Hauptgeschäftsführung mit Kurt-Christian Scheel sowie dem neuen Geschäftsführer für Politik in Berlin, Jürgen Hasler. Der ZDK Neujahrsgipfel findet am 30. Januar 2024 in Bundeshauptstadt statt. Jeder Kfz-Betrieb ist dazu eingeladen.
Stärkerer Austausch gefordert
Peter ging im Anschluss auf die neuen Händlerverträge, den Agenturvertrieb, den zähen E-Autoverkauf sowie die hohen Zins- und Energiekosten ein. Auch auf die ersten Stundenverrechnungssätze von über 200 Euro. Peter: "Die gesetzten Themen zeigen, dass ein kooperatives Miteinander in der Branche dringlich notwendig ist. Wir sollten uns unter Kollegen mehr informell austauschen. Das ist zugleich der Sinn unseres heutigen Branchenabends. Außerdem wollen wir auch auf Innungsebene enger zusammenarbeiten, um den Mehrwert für die Mitglieder zu fördern."
Michael Schneider brachte besondere Grüße aus Dresden mit, wollte aber den Abend nicht als Tag der Beitrittsverhandlung zum MDK ausrufen. Er setzte in seinem Grußwort positive Zeichen für das Auto. Ob der einzelne Betrieb einen Servicevertrag wahrnehmen möchte oder als freie Werkstatt arbeiten möchte, müsse jeder selbst entscheiden. Schneider hob hervor, dass sich die Zahl der Schiedsfälle in Sachsen 2023 auf Null reduziert habe. Er lobte die gute Öffentlichkeitsarbeit, die geleistet werde – ebenso die Beratungskompetenz der Kfz-Innungen und des Landesverbandes.
Vor Beginn der Veranstaltung konnten sich die Teilnehmer in der ehemaligen Fabrikhalle über historische Auto-Raritäten informieren. Eine beeindruckende Sammlung!