Mazda Motors Deutschland hat mit 23 Nachwuchskräften deutscher Vertragspartner den japanischen Automarkt unter die Lupe genommen. Wie der Importeur am Donnerstag mitteilte, konnten sich die angehenden Betriebsleiter bei dem Besuch eines Mazda-Händlers in Ujina anschauen, was ein japanisches Autohaus unter Transparenz und Kundenpflege versteht: Die wartenden Autofahrer können vom Aufenthaltsraum aus, der mit Massage-Sesseln, Computer- und Internet-Zugang, Verpflegung und Literatur einer Wellness-Oase gleicht, die Reparatur beobachten.
Eine Woche lang besuchten die Mitglieder des Mazda-Juniorenclubs die Heimat des Autoherstellers. "Wir hoffen, die Junioren als Markenbotschafter gewonnen zu haben, die die Begeisterung aus Japan in ihre Betriebe mitnehmen und an die anderen Kollegen weitergeben", sagte Deutschland-Chef Josef Schmid.
Seit fast 15 Jahren können sich angehende Geschäftsführer deutscher Händlerbetriebe im "Juniorenclub" auf ihre künftige Tätigkeit vorbereiten. Das Programm beinhaltet eine kontinuierliche Ausbildung der unternehmerischen Kompetenz, um die Übergabe eines Autohauses an den Nachfolger so problemlos wie möglich zu gestalten. Dazu gehören Schulungen in den Bereichen Controlling, Marketing, Verhandlungsführung und Rechtsfragen. (se)
Heinz Kretschmer