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Kurz gemeldet: Branchensplitter

01.11.2011 10:44 Uhr
Fahrtrainings in der Volkswagen Autostadt in Wolfsburg
Volkswagen erweitert die Fahrsicherheits-Trainingsmöglichkeiten in der Autostadt in Wolfsburg.
© Foto: VW

Autostadt baut neuen Sicherheitsparcours / TÜV Süd setzt Expansion fort / Produktionsstart des neuen BMW 3er / Zwei Millionen Toyota Yaris aus Frankreich / Uni Stuttgart entwickelt Induktionsladestation

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Fahrtrainings in der Volkswagen Autostadt in Wolfsburg finden ab 2012 auf einem neuen Gelände statt: In der östlichen Verlängerung zum Gelände-Parcours entsteht am Mittellandkanal ein neuer, erweiterter Parcours. Dort wird es dann Module geben, die sich über eine Strecke von gut 700 Metern verteilen. Die Bauarbeiten sind gestartet, die Fertigstellung des neuen Geländes gegenüber der Volkswagen Arena ist für das erste Quartal 2012 geplant. Seit 2002 ist das Sicherheits-Training fester Bestandteil der Fahrattraktionen. Aktuell wird es auf einer Fläche hinter dem Kundencenter angeboten.


TÜV Süd hat die südafrikanische Pro-Tec Boiler Inspection & NDT Service (Pty) mit Sitz in Middelburg übernommen. Wie der Prüfdienstleister am Dienstag mitteilte, werde damit die  internationale Expansionsstrategie und die Ausrichtung auf den Energiesektor fortgesetzt. Pro-Tec ist Marktführer für zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen und Inspektionen für die Energieindustrie in Südafrika. Im Jahr 2011 werde das Unternehmen mit 160 Mitarbeitern voraussichtlich einen Umsatz von acht Millionen Euro erwirtschaften, hieß es. Bereits im Mai 2010 wurde die TUV Sud South Africa Holding (Pty) Ltd gegründet, und im Sommer 2010 ist der Konzern durch die Beteiligung an AVTS Roadworthy Stations in den südafrikanischen Kfz-Prüfmarkt eingestiegen.


Die Produktion der sechsten Generation des BMW 3er ist gestartet. Für den Bau des Volumenmodells hat der Hersteller rund 500 Millionen Euro in das Werk in München investiert und damit 9.000 Arbeitsplätze gesichert. Das Geld floss in innovative Fertigungsanlagen und modernste Produktionstechnologien und soll die Konkurrenz- und Zukunftsfähigkeit des Werkes München langfristig stärken. Bis Ende Januar 2012 soll die Produktion auf 680 Einheiten pro Tag hochgefahren werden. Die Produktionsfläche beträgt 700 000 Quadratmeter. In München produziert BMW seit 1922. Im Jahr 2010 liefen hier knapp 206.000 Fahrzeuge vom Band, seit dem Start summiert sich das Volumen auf über 8,5 Millionen produzierte Fahrzeuge. Neben dem 3er werden Ottomotoren und Hochleistungstriebwerke für die M-Modelle und Rolls Royce sowie Presswerkzeuge und Karosserieteile hergestellt.


Der zweimillionste Toyota Yaris ist jetzt in Valenciennes in Frankreich vom Band gerollt. Vor zehn Jahren hatte dort die französische Produktion der ersten Yaris-Generation begonnen. Das jährliche Produktionsvolumen stieg von 150.000 Einheiten im ersten Jahr auf über 262.000 Fahrzeuge im Rekordjahr 2007. Ab Januar 2012 arbeitet das Werk mit 4.300 Beschäftigten wieder im Dreischichtbetrieb, um der Nachfrage nach der aktuellen, dritten Modellgeneration des Kompaktwagens gerecht zu werden. Insgesamt hat Toyota über eine Milliarde Euro in das Werk investiert, für den Produktionsstart des aktuellen Yaris waren es 150 Millionen Euro. Im kommenden Jahr wird die Produktion mit der Hybrid-Variante weiter ausgebaut.


Wissenschaftler an der Universität Stuttgart haben eine Induktionskonzept für das berührungslose Laden von Akkus in Elektroautos entwickelt. Dabei wird das Auto über einer im Boden versenkten Stromnetzspule abgestellt. Diese baut ein Magnetfeld auf, das in einer anderen Spule, die im Fahrzeugboden sitzt, wiederum zur Entwicklung von Strom führt, der dann im Antriebsakku gespeichert wird. Das Auto muss für den Vorgang mit einer Genauigkeits-Toleranz von 25 Zentimeter geparkt und muss auch nicht mehr mit einem Stecker und Steckdose verbunden werden. Ein erster Prototyp der Ladestation soll im Dezember für weitere Versuche bereit stehen. An dieser Station kann eine Leistung von drei Kilowatt kontaktlos übertragen werden. Allerdings muss ein Kleinwagen, der 100 Kilometer rein elektrisch fahren soll, dann zum Laden seines Zwölf-Kilowattstunden-Batteriespeichers noch immer vier Stunden in der Induktionsstation parken. (se/mid/ld/wp)

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