BMW und Audi haben im September erneut Verkaufsrekorde aufgestellt. Die nach wie vor große Nachfrage auf den wichtigen Märkten der Welt trieb die Absatzzahlen der Nobelmarken weiter nach oben. Besonders stark legten die Unternehmen erneut in China zu.
BMW verkaufte im vergangenen Monat weltweit 159.214 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, 11,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Konzern am Montag mitteilte. In den ersten neun Monaten des Jahres wuchs der Absatz der Münchner damit auf mehr als 1,2 Millionen Autos - ein Plus von 16 Prozent und ebenfalls ein Rekordwert. "Wir liegen damit nach den ersten neun Monaten voll auf Kurs, im Gesamtjahr wie geplant einen neuen Absatzrekord von über 1,6 Millionen Automobilen zu erreichen und damit der weltweit führende Premiumhersteller zu bleiben", sagte Vertriebsvorstand Ian Robertson. Besonders gut liefen vor allem die teuren und großen Limousinen oder auch Geländewagen.
Der bayerische Erzrivale Audi fuhr ebenfalls einen Absatzrekord ein. Insgesamt verkaufte die Volkswagen-Tochter im vergangenen Monat rund 120.200 Autos, 17,1 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Hersteller in Ingolstadt mitteilte. In den ersten neun Monaten legte Audi um 17,4 Prozent auf 973.200 Autos zu. Besonders im wichtigsten Markt China läuft es für die Ingolstädter rund. Dort verkaufte Audi schon jetzt mehr Autos als im Gesamtjahr 2010. "Bereits in der ersten Oktoberwoche haben wir unseren chinesischen Absatzrekord aus dem gesamten Jahr 2010 eingestellt", sagte Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer.
Daimler hatte bereits in der vergangenen Woche seine Zahlen veröffentlicht (wir berichteten). Demnach war der September in diesem Jahr der bislang absatzstärkste Monat für die Stuttgarter. Vor allem dank guter Verkäufe in China und den USA lag der Absatz bei 129.476 Fahrzeugen der Marken Mercedes-Benz und Smart (plus 0,7 Prozent). In den ersten drei Quartalen stiegen die Verkäufe um 7,3 Prozent auf 996.855 Autos. (dpa)