Die Mitglieder des Bundesverbands Kraftfahrzeug-Kennzeichen (BKK) setzen auf Kontinuität im digitalen Wandel. Jüngst haben sie die Führungsmannschaft einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Laut einer aktuellen Mitteilung bleibt Philipp Kroschke, Geschäftsführer der Christoph Kroschke GmbH, Erster Vorsitzender des BKK. Ebenfalls wiedergewählt wurden Vize Alfred Schwab, Schatzmeister Gerd Kämena sowie Heiner Kring, Lothar Grewe und Jörg Sievers als Beisitzer.
Kroschke geht damit in seine dritte Amtszeit beim BKK. "Ziel ist es, unserer Branche beim schwierigen Weg in ein digitales Zulassungswesen Potenziale aufzuzeigen und Einfluss auf die Ausgestaltung eines sicheren und nutzerorientierten digitalen Zulassungswesens in Deutschland zu nehmen", sagte er anlässlich der gemeinsamen Mitgliederversammlung des BKK und des Bundesverbands der Autoschilderfirmen und Fahrzeugdienstleister (BAF). Eine engere digitale Vernetzung mit den Kunden habe höchste Priorität.
"Starke Stimme" in der Politik
Der BKK vertritt die Belange von mehr als 20.000 Beschäftigten in über 2.500 Prägebetriebsstellen und 1.000 Kfz-Zulassungsdiensten in Deutschland. Kroschke erklärte, er wolle dem Verband weiterhin als Impulsgeber dienen und mit "starker Stimme" die Interessen der Branche auf behördlicher und politischer Ebene vertreten.
Wie viele andere Wirtschaftszweige kämpft auch das Zulassungswesen mit den Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Zentrale Marktentwicklung ist die rechtssichere An-, Um- und Abmeldung sowie Wiederzulassung von Kraftfahrzeugen über das Internet. Dieses Projekt läuft seit 2015 – und hier engagiert sich der BKK in besonderem Maße.
Zu ihrer Versammlung hatten die Verbände Rainer Wendt als Keynote-Speaker geladen. Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft bot den Teilnehmern spannende Einblicke in die deutsche Sicherheitspolitik. Zugleich unterstrich er die große Bedeutung eines sicheren Zulassungswesens. (AH)