Das Deutsche Kfz-Gewerbe hat das klare "Ja" des Bundesverkehrsministers Peter Ramsauer zum Wechselkennzeichen begrüßt. Um den Wünschen der Autofahrer nach einer flexibleren Gestaltung der individuellen Mobilität entgegenzukommen, dürfe sich diese Regelung indes keinesfalls auf das Elektroauto beschränken, teilte der Verband am Freitag mit. Ziel müsse es vielmehr sein, bei vielen Autofahrern einen Anreiz zu schaffen, sich etwa für Stadtfahrten und Kurzstrecken ein zusätzliches kleines und sparsames Fahrzeug – egal welcher Antriebsart – zuzulegen. Davon profitiere nicht zuletzt auch die Umwelt.
Der Verband forderte neben einer unbürokratischen Regelung auch finanzielle Anreize für einen Zweitwagen. Dies könne der Verzicht auf die Kfz-Steuer sein. Neben dem Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) und den Prüforganisationen Dekra sowie Küs hatte sich auch das deutsche Kfz-Gewerbe zuletzt für eine "schnellstmögliche" Einführung eines Kennzeichens für zwei oder mehr Fahrzeuge ausgesprochen. (se)