Das Unternehmen Steinböhmer aus Bielefeld feiert ein Dreivierteljahrhundert im Kfz-Gewerbe. Was heute als erfolgreiches VW-Autohaus mit drei Niederlasungen in Bielefeld und Schloß Holte-Stukenbrock bekannt ist, fing einst ganz anders an: Gründer Karl Steinböhmer beschränkte sich ab 1930 zunächst auf Handel und Reparatur von Fahrrädern.
Autohaus Steinböhmer handelte auch mit Nähmaschinen
Später kamen am ersten Sitz an der Wertherstraße Handelswaren, Motorräder sowie Näh- und Waschmaschinen dazu. Erst als der Sohn des Gründers, Karl-Heinz Steinböhmer, 1946 aus dem Krieg zurückkehrt und seine Kfz-Meisterprüfung absolviert, verschiebt sich der Fokus auf Automobile. 1954 schließlich wird Steinböhmer in die VW-Organisation aufgenommen.
Sechs Jahre später folgt ein großer Neubau gegenüber des ersten Grundstücks. 1964 übernimmt Karl-Heinz Steinböhmer dort die Geschäftsleitung. Die Mitarbeiterzahl wächst in diesem Jahr bereits auf 30 an. 1970 tritt die Enkeltochter des Gründers, Ursula Schulz, in das Unternehmen ein. Ihr Ehemann Rolf Schulz wird Geschäftsleiter. 1983 beschäftigt Steinböhmer 45 Mitarbeiter.
Martha Steinböhmer, Ehefrau von Karl-Heinz Steinböhmer, übernimmt alle Anteile des Unternehmens. Drei Jahre später verkauft sie an Rolf Schulz. 1988 wird der bis heute betriebene Standort an der Jöllenbecker Straße eröffnet.
2003 übernimmt Dietmar Seidl, ein Freund der Familie, das Unternehmen. Zwei Jahre später steigt auch dessen Sohn Markus Seidl mit ein. 2007 erfolgt die Eröffnung eines weiteren Standorts in Schloß Holte-Stukenbrock. Seit 2008 ist Steinböhmer auch an der Eckendorfer Straße in Bielefeld zu finden - der dritte Standort des Händlers. Neben Volkswagen werden aktuell auch Serviceleistungen für die Marken VW Nutzfahrzeuge, Audi, Skoda und Seat angeboten.