Das Deutsche Kfz-Gewerbe (ZDK) blickt zusammen mit der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) und der Unternehmensberatung MHP in die Zukunft des Automobilvertriebs. Im Rahmen einer internationalen Studie wollen die Partner unter anderem Antworten auf diese Fragen bekommen: Wo liegen die Chancen für kundennahe Online-Angebote im Autohandel? Welche Rolle spielen Drittanbieter? Brauchen digitale Geschäftsmodelle im Verbund von Hersteller und Händlernetz neue Spielregeln?
"Der stationäre Automobilhändler kann sich nur dann zukunftsfähig aufstellen, wenn er sich digitalen Vertriebsmodellen öffnet", ist sich ZDK-Geschäftsführerin Antje Woltermann sicher. Und weiter: "Die Einbindung des stationären Handels mit seinen Anforderungen und Bedürfnissen sehen wir als zentralen Erfolgsfaktor für eine digitale Zukunft im Automobilvertrieb."
Automobilunternehmer und Kunden können ab sofort im Internet unter http://www.mhp.com/online-sales ihre Einschätzungen und Erwartungen zur künftigen Branchenentwicklung mitteilen. Aus den Ergebnissen wollen die Studienautoren digitale Verkaufskonzepte ableiten. Diese sollen sich aus der idealtypischen Customer Journey aus Handels- und Kundensicht ergeben.
Die Online-Befragung dauert rund zehn Minuten. Sie wurde von einer kürzlich gegründeten Arbeitsgruppe des ZDK initiiert, zu der neben Woltermann auch der Vorsitzende der Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen und Vizepräsident Thomas Peckruhn gehört (wir berichteten). (AH)