Elektronische Preisauszeichnung: Initiative ergriffen

Die Nutzenfaktoren für elektronische Preisauszeichnungsschilder (ePAS) sind offensichtlich: Zeitersparnis! Keine Schlüsselsuche, kein manuelles Preisschilderwechseln mehr, keine Wetterabhängigkeit. Schnelligkeit! Preis-Updates sind rund um die Uhr an sieben Tagen der Woche von der Zentrale aus und auch für mehrere Filialen steuerbar. Preisgleichheit! Im Netz wie auf den Neuwagen- und GW-Plätzen. Leicht in bestehende Software-Systeme integrierbar. Und wichtig: bezahlbar! Eigeninitiative Christian Brunkhorst, mit Leidenschaft Automobilhändler, einer der besonders kreativen Art, legte eigenständig für die Entwicklung des elektronischen Preisschildes Hand an. Die bislang vorhandenen Systeme liegen für den "normalen" Autohändler außerhalb der finanziellen Reichweite. Brunkhorst hat mit dem Systemhaus afz-software.de und dort mit Firmenchef Arie Frank Zwang einen Ansprechpartner gefunden, der ihm das elektronische Preisschild nach seinen Vorstellungen umsetzte. Brunkhorst stellt die praktische Umsetzung in einem Kurz-Video vor, das er für AU-TOHAUS gedreht hat (siehe Kasten). ePAS im Detail Bei den 26. AUTOHAUS-Perspektiven in Hamburg stellte Brunkhorst seine praktische Umsetzung des ePAS im Detail vor. Die Technik läuft über eine Multifrequenz-Funkkommunikationsplattform. Dahinter steckt eine Fritz-Box als eigenständiges Netzwerk und eine direkte Verbindung in das Firmennetzwerk. Für die Ansteuerung des ePAS braucht man bei einer maximalen Reichweite von 40 Metern mindestens einen Multicom-Router. Bei Bedarf gilt es, mehrere Router miteinander zu vernetzen. Das ePAS kann sowohl in einer schwarzen Darstellung als auch schwarz-rot gestaltet werden. Jedes ePAS erhält eine eindeutige Nummer (ID). Installation Und wie sieht es mit der Installation aus? Brunkhorst: "Wir wollen aus Kostengründen eine Vor-Ort-Installation vermeiden. Möglicherweise benötigt man ein entsprechendes Netzwerkkabel für den Router. Das kann aber ein Elektriker vor Ort verlegen. Das ePAS wird dann von afz-software.de vor der Auslieferung an das System angemeldet." Und wo werden die Preise eingegeben? Brunkhorst: "Wir machen das über das Online-Portal von Carix, aber auch andere Systeme sind problemlos anzuschließen. In dem Carix-Portal wird die ePAS mit ID hinterlegt. Die ePAS-Software verfügt auch über eine Desktop-Oberfläche, über die alle Artikelinformationen fortlaufend und unproblematisch gepflegt werden können. Hier wird das System zum aktiven Preis-Manager." Kann das System auch in Filialen betrieben werden? Brunkhorst: "Ja! So wir eine direkte Verbindung per VPN (virtuelles privates Netzwerk) in die Filialen vorfinden, braucht es dort nur einen weiteren Multicom-Router, und alle ePAS können dann über Standorte hinweg zentral betrieben werden." Brunkhorst zu den Kosten und zur Amortisation: "Wenn ich mir manches Werkstattgerät und dessen Amortisation ansehe, dann freue ich mich, nun ein System vorlegen zu können, das sich wirklich in kurzer Zeit real amortisiert. Die Kosten für ein Paket mit 50 Preisschildern (ePAS) liegen bei rund 11.000 Euro, bei 100 ePAS bei 19.000 Euro. Wer das umrechnet, kommt bei einer dreijährigen Amortisationsdauer bei 50 ePreisschildern auf eine monatliche Kostenbelastung von rund 300 Euro und bei 100 Preisschildern auf rund 500 Euro. Wir sind davon überzeugt: Das rechnet sich!" Kurzfassung Das Systemhaus afz-software.de hat im Autohaus Brunkhorst die gemeinsam entwickelten elektronischen Preisschilder installiert. Firmenchef Christian Brunkhorst erläuterte AUTOHAUS die Details. Information Zeitersparnis, Schnelligkeit und gleiche Preise in allen Systemen - das sind die Vorteile einer zentral gesteuerten, elektronischen Preisauszeichnung. Es gibt bereits Systeme am Markt, die für kleinere Autohäuser allerdings sehr kostspielig sein können. Der Zevener Autohändler Christian Brunkhorst hat deshalb zusammen mit einem Systemhaus ein eigenes Produkt entwickelt, das er nun anderen Händlern anbietet.Die Kosten für 50 Preisschilder liegen bei rund 11.000 Euro, für 100 Schilder bei 19.000 Euro. Binnen drei Jahren sollten sich diese Beträge amortisiert haben.Weitere Details und Informationen unter afz-software.de/epasHier finden Sie ein Video, in dem Brunkhorst die Funktionsweise erläutert: www.autohaus.de/epas

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