Der Nissan-Handel in Deutschland hat 2014 mehr verdient. Wie der Importeur am Dienstag mitteilte, erwirtschafteten die Autohäuser im vergangenen Jahr eine durchschnittliche Umsatzrendite vor Steuern von 1,7 Prozent. Dies entspricht einem Zuwachs von 0,7 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Damit sei das interne Ziel von 1,5 Prozent übertroffen worden, hieß es. Die erfolgreichsten 25 Prozent der Nissan-Händler hätten sogar eine Umsatzrendite von 4,7 Prozent erzielt.
Als Hauptgrund für die verbesserte Profitabilität im Vertriebsnetz sieht der Importeur das Absatzplus. So brachte die Handelsorganisation 2014 62.536 Pkw neu auf die Straße, ein Zuwachs von 13,7 Prozent. Der Marktanteil stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent.
Der durchschnittliche Gesamtumsatz pro Händler stieg den Angaben zufolge um 16 Prozent. Allein im Neuwagengeschäft verzeichneten sie ein Umsatzplus von 25 Prozent. Mit Gebrauchtwagen wurde elf Prozent mehr Umsatz gemacht. Zudem verbuchten die Händler einen leichten Anstieg des Ergebnisses im Aftersales-Geschäft.
"Ein gutes Jahr"
"Wir freuen uns gemeinsam mit unseren Partnern im Handel über ein gutes Jahr 2014", sagte Thomas Hausch, Geschäftsführer von Nissan Center Europe. Die Partner hätten mit ihrer engagierten Arbeit gemeinsam mit der Bank und dem Hersteller den Grundstein für den Markterfolg gelegt. "Die positive Vertriebs- und Umsatzentwicklung im Jahr 2014 werden wir im Jahr 2015 konsequent fortsetzen", ergänzte Vertriebsdirektor Lars Bialkowski. Bereits im April sollen wir alle Händler im Rahmen einer lokalen Roadshow über die Inhalte des Wachstumsplans 2015 in Verkauf und Marketing informiert werden. (se)
Hubertus Scheel
Insider
Jörg Herrmann