Immer mehr japanische Unternehmen stocken wegen des schwachen Yen ihre Produktion im Heimatland auf. Wie die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Mittwoch berichtete, will der Renault-Partner Nissan ungenutzte Kapazitäten in Japan nutzen, um ausländische Märkte zu beliefern.
So plane der Autobauer in einem ersten Schritt, den SUV Rogue für den nordamerikanischen Markt wieder in seinem heimischen Werk in Kanda auf der südwestlichen Hauptinsel Kyushu zu fertigen. Insgesamt plane Nissan, die Inlandsfertigung um mindestens 100.000 Einheiten im Jahr aufzustocken.
Auch andere japanische Unternehmen wie Canon oder Panasonic holen in jüngster Zeit wegen der Yen-Schwäche Teile der Produktion nach Japan zurück. (dpa)